Die Frankfurter Brücken – eine zweite grüne Ebene mitten durch die Stadt: Auf den Außenarmen entstehen Gebäude mit Wohnraum für 35.000 Menschen, der Ring hingegen verbindet die Außenarme als Verkehrsader – miteinander und mit der Innenstadt
In einem weiteren Schritt können alle Stadteile angeschlossen werden, die Stadt kann nachhaltig wachsen: Verkehrswege und neuer Wohnraum werden gebaut mit grünem Beton, ohne dass Umland zersiedelt wird
Die Frankfurter Brücken sind ein Schaufenster der Innovationen auf dem Weg zur Stadt der Zukunft: 100 % human und umweltliebend
Sie sollen auf einer zweiten Ebene mitten in der Stadt neue Lebenswelten schaffen: grün, innovativ, nachhaltig und vor allem sozial.
Es entstehen parkähnliche breite Brückenflächen über grauen mehrspurigen Autostraßen, besiedelt mit schön gestaltetem bezahlbarem Wohnraum. Dieser wird umrahmt von begrünten Fahrwegen, auf denen autonom fahrender Verkehr sauber, schnell und sicher Passagiere quer durch die Stadt an ihr Ziel bringt.
Die Brücken sind gleichzeitig eine neue, nachhaltige zweite Infrastrukturebene in der Stadt: Sie können Solarenergie und Regenwasser sammeln, verteilen oder auch zu Speicherorten transportieren.
In den Brücken können digitale Leitungen, Wasserstoffleitungen, Gleichstromleitungen etc. verlegt werden und dadurch mitten durch die Stadt verlaufen, ohne dass der Boden aufgerissen werden muss. Die Brücken sind ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Infrastruktur der Stadt der Zukunft.
Während sich oben auf den Frankfurter Brücken das Leben abspielt, fließt darunter der Verkehr ungestört weiter – auch die Nutzung rechts und links bleibt unberührt
Ein wichtiges Prinzip bei der Planung der Brücken: Kein Baum entlang der Brücke darf dem Bauvorhaben zum Opfer fallen, kein Fahrradweg, kein Bürgersteig und auch kein Rettungsfahrzeug darf durch die Brückensäulen beeinträchtigt werden.
Auf den Brücken verlaufen Fahrwege immer außen, Spazierwege stets in der Mitte.
Auf den Brücken verlaufen Fahrspuren immer außen, Gehwege immer in der Mitte
Für besondere Situationen sind angepasste Speziallösungen vorgesehen: Die Brücken können hoch oben über Bäumen schweben, fast wie Gondeln, oder aber abschnittsweise mit einem fast durchgehend gläsernen Korpus ausgestattet werden
Kein Baum soll dem Infrastrukturprojekt Frankfurter Brücken weichen müssen: Bei altem Baumbestand verläuft der Brückenabschnitt über die Baumkronen hinweg – mit Glaseinlagen im Boden.
An engeren Straßen ist fast der ganze Brückenkorpus aus hochfestem befahrbarem Glas, so dass es unter den Brücken ebenfalls sehr hell bleibt.
Der Raum unter den Brücken ist stets so hell wie möglich gestaltet – Lichtlöcher im Brückenboden sind teils mit begehbarem Glas versehen, teils offen mit Geländersicherung
An kritischen Engpässen ist die Brücke aus hochfestem Glas zu planen, das zwar angeschliffen blickdicht ist, aber das Tages- und Sonnerlicht fast vollständig durchlässt.
Ein ebenfalls angeschliffener Sichtschutz schützt die Privatsphäre der angrenzenden Häuser – und für Lärmschutz könnten sogar partiell die Brückenseiten zwischen den Pfeilern bodentief verglast werden.
Abgesehen von diesem grundsätzlichen Aufbau sind die Brücken bunt und vielfältig ausgestaltet, kein Abschnitt gleicht dem nächsten.
Sie sind nicht nur ästhetisch abwechslungsreich, sondern es können auf ihnen auch Lebensräume für verschiedenste Gruppen geschaffen werden: Wohnraum, Naturerlebnis, Treffpunkte, Kultur zum Mitmachen oder zum Genießen, Arbeitswelten, Sportmöglichkeiten, Spielraum und vieles mehr.
Die urbane Energiewende - auch im Bestand
Die grüne „Versickerungsstadt“ der Zukunft
Emissionsfreies autonomes Fahren
Bezahlbares Wohnen mitten in der Stadt
Alles realisierbar anhand eines beispielhaften Quartiers – allerdings nicht irgendwo auf der grünen Wiese, sondern auf Brücken mitten in der Stadt.
Die Verwirklichung erfolgt so auf einer unabhängigen zweiten Ebene, wird jedoch in bestehendes Stadtleben integriert.
Diese zweite Ebene ist grün, erholsam, kunstvoll, ästhetisch ansprechend und voller Innovationen.
Die Lösungen erfolgen mitten in der Stadt – mitten im Leben – mitten im Bestand: Kein Umland wird zersiedelt, keine Trabantenstädten entstehen
Verbindungen werden geschaffen, wo bislang keine waren
Vormals durch große Einfahrtstraßen zerschnittene Bereiche der Stadt werden nun miteinander verbunden. Abgelegene Stadtteile können direkt an die Innenstadt angeschlossen werden.
Das Ziel: keine Verlierer! Jeder soll sich über die Brücken freuen
Alle sollen mitgenommen werden: Kinder und Senioren, Eltern und Singles, Finanzwelt und Obdachlose, Handwerker, Industrie, direkte Brückenanwohner ebenso wie restliche Stadtbewohner, Fahrradfahrer und Autofahrer - für alle soll irgendetwas besser werden.
Neues wird in Altes integriert - ohne das Alte zu zerstören!
Von unseren kulturellen Wurzeln wird das Beste und Schönste aufgenommen und verbunden mit modernster Technologie: Tradition und Innovation nicht als Gegensätze, sondern als gegenseitige Ergänzung – auf dem Weg zur Stadt der Zukunft!
Fazit: Die Frankfurter Brücken haben viele Funktionen
- Sie tragen eine komplette neu geschaffene Stadtfläche mit 1,15 Millionen Quadratmetern Gebäudefläche
- Sie sind eine Verkehrsnetzverbindung, die mit Ring und Armen neue Direktverbindungen in der Stadt schafft
- Sie dienen als Photovoltaik- und Solarthermie-Fläche
- Sie dienen als Verteilerstruktur für eingesammeltes Regenwasser, Energie, Wasserstoff und digitale Leitungen
- Ihre 15.000 Säulen sind für oberirdisch erzeugte Solar-Energie eine Infrastruktur, die die Energie in die geothermische Bodenspeicher hinein und bei Bedarf wieder zurück nach oben transportiert
- Sie legen mit einer Million Quadratmetern begrünter entsiegelter Fläche auf ihren Brückenkörpern ein bepflanztes „Park-Netz“ über asphaltierte, versiegelte autobefahrene Flächen in der Stadt
Wichtig bei aller ausgefeilter Funktionalität: Die Brücken müssen human gestaltet sein, das bedeutet, sie müssen hell, kunstvoll und vor allem so grün wie möglich sein. Jeder Mensch, der die Brücken erreicht, soll ein Gefühl der Freude und der Erleichterung verspüren, ähnlich wie wenn man nach einem längeren Fußweg durch die Stadt an einem schönen Park ankommt, in dem es einen See, einen Spielplatz, Bänke, Erfrischungspavillons, Brunnen etc. und eine Vielzahl erholsamer Ecken und Pfade gibt.
Die Umsetzungsplanung muss auf innovativen, aber tragfähigen Finanz- und Rechtskonzepten basieren
Nur mit der entsprechenden rechtlichen und finanziellen Vorplanung kann die Umsetzung menschenfreundlich, naturfreundlich und im Kostenrahmen erfolgen. Die Durchführung dieses Infrastrukturprojektes erfolgt überparteilich im Interesse aller Bürger bzw. aller Menschen, deren Leben durch die Globalisierung in Zukunft noch stärker miteinander verwoben sein wird. Entsprechend sind die Frankfurter Brücken ein Infrastrukturprojekt für Deutschland, für Europa und für die Welt.
Geplant ist die Finanzierung als Crowd-Funding deutscher und europäischer Großkonzerne. Die ersten 100 Jahre ab Planungsbeginn stehen die Frankfurter Brücken im Dienste der Gesellschaft, also für bezahlbaren Wohnraum, Kultur, Bildung und vor allem auch Forschung und Wissenschaft.
Die Brückeninfrastruktur wird nach Fertigstellung der Stadt Frankfurt verkauft, die Brückenoberfläche mit ihren Gebäuden, Gärten und Fahrzeugen etc. geht erst nach 100 Jahren an die Eigentümer über. Davor wird der Return on Investment aus unterschiedlichen Quellen bezogen, wobei sichergestellt werden muss, dass die gemeinnützigen Betreiber-Brückengesellschaft die Instandhaltung der Brücken, die Pflege ihrer Grünanlagen, das Kultur- und Bildungsprogramm etc. finanzieren kann.
Die Anteile an dem zu gründenden Fonds der Investoren sind fungibel, und zwar steuerfrei handelbar. Ähnlich wie bei einer Anleihe steigt der innere Wert von Jahr zu Jahr, mit dem der Zeitpunkt des Besitzübergangs an die Eigentümer näherrückt.