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Die Frankfurter Brücken...

...ein Plan

...von Bürgern

...für Bürger

Der Plan

Die Frankfurter Brücken – eine zweite grüne Ebene mitten durch die Stadt: Auf den Außenarmen entstehen Gebäude mit Wohnraum für 35.000 Menschen, der Ring hingegen verbindet die Außenarme als Verkehrsader – miteinander und mit der Innenstadt

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In einem weiteren Schritt können alle Stadteile angeschlossen werden, die Stadt kann nachhaltig wachsen: Verkehrswege und neuer Wohnraum werden gebaut mit grünem Beton, ohne dass Umland zersiedelt wird

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Die Frankfurter Brücken sind ein Schaufenster der Innovationen auf dem Weg zur Stadt der Zukunft: 100 % human und umweltliebend

Sie sollen auf einer zweiten Ebene mitten in der Stadt  neue Lebenswelten schaffen: grün, innovativ, nachhaltig und vor allem sozial.

Es entstehen parkähnliche breite Brückenflächen über grauen mehrspurigen Autostraßen, besiedelt mit schön gestaltetem bezahlbarem Wohnraum. Dieser wird umrahmt von begrünten Fahrwegen, auf denen autonom fahrender Verkehr sauber, schnell und sicher Passagiere quer durch die Stadt an ihr Ziel bringt.

Die Brücken sind gleichzeitig eine neue, nachhaltige zweite Infrastrukturebene in der Stadt: Sie können Solarenergie und Regenwasser sammeln, verteilen oder auch zu Speicherorten transportieren.

In den Brücken können digitale Leitungen, Wasserstoffleitungen, Gleichstromleitungen etc. verlegt werden und dadurch mitten durch die Stadt verlaufen, ohne dass der Boden aufgerissen werden muss. Die Brücken sind ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Infrastruktur der Stadt der Zukunft.

Während sich oben auf den Frankfurter Brücken das Leben abspielt, fließt darunter der Verkehr ungestört weiter – auch die Nutzung rechts und links bleibt unberührt

Ein wichtiges Prinzip bei der Planung der Brücken: Kein Baum entlang der Brücke darf dem Bauvorhaben zum Opfer fallen, kein Fahrradweg, kein Bürgersteig und auch kein Rettungsfahrzeug darf durch die Brückensäulen beeinträchtigt werden. 

Auf den Brücken verlaufen Fahrwege immer außen, Spazierwege stets in der Mitte.

Stiftung Altes Neuland Frankfurt GNU
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Auf den Brücken verlaufen Fahrspuren immer außen, Gehwege immer in der Mitte

Für besondere Situationen sind angepasste Speziallösungen vorgesehen: Die Brücken können hoch oben über Bäumen schweben, fast wie Gondeln, oder aber abschnittsweise mit einem fast durchgehend gläsernen Korpus ausgestattet werden

Stiftung Altes Neuland Frankfurt GNU
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Kein Baum soll dem Infrastrukturprojekt Frankfurter Brücken weichen müssen: Bei altem Baumbestand verläuft der Brückenabschnitt über die Baumkronen hinweg – mit Glaseinlagen im Boden.

An engeren Straßen ist fast der ganze Brückenkorpus aus hochfestem befahrbarem Glas, so dass es unter den Brücken ebenfalls sehr hell bleibt.

Der Raum unter den Brücken ist stets so hell wie möglich gestaltet – Lichtlöcher im Brückenboden sind teils mit begehbarem Glas versehen, teils offen mit Geländersicherung

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An kritischen Engpässen ist die Brücke aus hochfestem Glas zu planen, das zwar angeschliffen blickdicht ist, aber das Tages- und Sonnerlicht fast vollständig durchlässt.

Ein ebenfalls angeschliffener Sichtschutz schützt die Privatsphäre der angrenzenden Häuser – und für Lärmschutz könnten sogar partiell die Brückenseiten zwischen den Pfeilern bodentief verglast werden.

Stiftung Altes Neuland Frankfurt / GNU
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Abgesehen von diesem grundsätzlichen Aufbau sind die Brücken bunt und vielfältig ausgestaltet, kein Abschnitt gleicht dem nächsten.

Stiftung Altes Neuland Frankfurt GNU
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Sie sind nicht nur ästhetisch abwechslungsreich, sondern es können auf ihnen auch Lebensräume für verschiedenste Gruppen geschaffen werden: Wohnraum, Naturerlebnis, Treffpunkte, Kultur zum Mitmachen oder zum Genießen, Arbeitswelten, Sportmöglichkeiten, Spielraum und vieles mehr.

Stiftung Altes Neuland Frankfurt GNU
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Die urbane Energiewende - auch im Bestand

Die grüne „Versickerungsstadt“ der Zukunft

Emissionsfreies autonomes Fahren

Bezahlbares Wohnen mitten in der Stadt

Alles realisierbar anhand eines beispielhaften Quartiers – allerdings nicht irgendwo auf der grünen Wiese, sondern auf Brücken mitten in der Stadt.

Die Verwirklichung erfolgt so auf einer unabhängigen zweiten Ebene, wird jedoch in bestehendes Stadtleben integriert.

Diese zweite Ebene ist grün, erholsam, kunstvoll, ästhetisch ansprechend und voller Innovationen.

Durch die zweite Ebene in der Stadt über den Straßen können Probleme gelöst werden, die auf dem Boden unlösbar erscheinen

Frank Rumpenhorst dpa picture alliance

Immer mehr Gemeinden klagen über sterbende Bäume und vertrocknenden Grünflächen in ihren Innenstädten. Durch den Klimawandel fällt nicht nur weniger Regen - er fällt auch nicht mehr so regelmäßig, sondern in Starkregen-Ereignissen. Der Regen fließt in den meisten Städten in die Abwasserkanäle der Stadt, deren Wasser nicht zum Gießen des Stadtgrüns genutzt werden kann. Mit dem Bau der Brücken wird es möglich, Zisternen unter den Fahrbahnen zu installieren, Regenwasser entlang der Brücken einzusammeln und durch die Ringleitung, die unter den Brücken hängt, zu Versickerungsflächen an den Außenarmen zu transportieren. Dort wird das Wasser gespeichert, um in nahegelegenen Brunnen in Trockenzeiten entnommen zu werden und so den wertvollen alten Baumbestand und das Grün in der Stadt zu retten.

Karl Hendon - gettyimages.com

Erneuerbare Energien stellen Städte vor zwei Herausforderungen: Erstens will keiner ihre Produktion in großem Maßstab vor der eigenen Haustür haben. Und zweitens fällt sie sehr schwankend an, so dass sie gespeichert werden muss. Die Brücken bieten hierfür die Lösung: Auf ihren Photovoltaik-Oberflächen an den Außenarmen wird Strom produziert und dann zu Verbrauchern auf den Brücken oder auch in die Brückenpfeiler nach unten geleitet, so dass auch E-Autos, die unten an den Pfeilern parken, aufgeladen werden können.  Restlicher überschüssiger Strom wird genutzt, um an den Enden der Brückenarme in unterirdischen Kammern Wasserstoff zu produzieren. Dieser wird ebenfalls zum Betanken von Wasserstoff-Fahrzeugen auf oder unter den Brücken genutzt. Die dabei anfallende Solarwärme sowie die Abwärme von Rechenzentren können durch die 15.000 Brückenpfeiler in den Boden geleitet und geothermisch für Heizleistung im Winter gespeichert werden.

markus spiske - unsplash.com

Städte möchten weltweit das autonome Fahren einführen, bislang scheitert dies jedoch an dem komplexen und häufig irrationalen Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer. Auf den Frankfurter Brücken hingegen bewegen sich Fahrzeuge auf proprietären Strecken wie in Biotopen. Gleichzeitig agieren sie wie Individualfahrzeuge: Zentral gesteuert fahren sie nur Stationen mit Wartenden an bzw. können über Apps gerufen werden. Es gibt keine Fahrpläne mehr, die Fahrzeuge kommen „on demand“. Sie fahren koordiniert: Das heißt, bei langsamerer Geschwindigkeit kommt man dennoch schneller ans Ziel. Der Brücken-Personenverkehr bietet somit die Chance für etwas bisher Einmaliges: einen komplett autonom fahrenden Nahverkehr mitten in der Stadt, über 60 km Strecke hinweg. Damit ist es das größte Verkehrsnetz mit autonom fahrenden Fahrzeugen weltweit.

Stiftung Altes Neuland Frankfurt GNU

Die meisten Metropolen weltweit stehen vor der Herausforderung, dass sie im gewachsenen Stadtgebiet keinen neuen Wohnraum schaffen können. Und genau dieses Problem lösen die Frankfurter Brücken: Auf ihnen entstehen neue Gebäude über den großen breiten Straßen, die die Stadt zerschneiden. In der Innenstadt sind die Brücken dünner besiedelt, mit niedrigeren Gebäuden, aber sobald die Brücken aus der City hinausführen, wird die Bebauung auf ihnen dichter. Gut angebunden durch den autonom fahrenden Verkehr benötigt man selbst von den äußersten Brückenarmen aus weniger als 30 Minuten bis zur Innenstadt.  Der Wohnraum auf den Brücken ist nicht nur bezahlbar, er ist meist auch mit Gärten, Terrassen oder Balkonen versehen, architektonisch ansprechend gestaltet und energetisch hochmodern. So entstehen lebenswerte grüne Quartiere mitten in der Stadt.

Die Lösungen erfolgen mitten in der Stadt – mitten im Leben – mitten im Bestand: Kein Umland wird zersiedelt, keine Trabantenstädten entstehen

Verbindungen werden geschaffen, wo bislang keine waren

Vormals durch große Einfahrtstraßen zerschnittene Bereiche der Stadt werden nun miteinander verbunden. Abgelegene Stadtteile können direkt an die Innenstadt angeschlossen werden.

Das Ziel: keine Verlierer! Jeder soll sich über die Brücken freuen

Alle sollen mitgenommen werden:  Kinder und Senioren, Eltern und Singles, Finanzwelt und Obdachlose, Handwerker, Industrie, direkte Brückenanwohner ebenso wie restliche Stadtbewohner, Fahrradfahrer und Autofahrer   -   für alle soll irgendetwas besser werden.

Neues wird in Altes integriert - ohne das Alte zu zerstören!

Von unseren kulturellen Wurzeln wird das Beste und Schönste aufgenommen und verbunden mit modernster Technologie: Tradition und Innovation nicht als Gegensätze, sondern als gegenseitige Ergänzung – auf dem Weg zur Stadt der Zukunft!

Jan-Philipp Thiele - unsplash.com

Jeder soll dabei gewinnen

Menschen im Ruhestand

Rentner mit geringerem Einkommen erhalten günstigen Wohnraum, und zwar innenstadtnah.

Regionale Produzenten

Es entstehen zahlreiche Markthallen, wo regionale Produzenten ebenso wie Hobby-Gärtner unkompliziert ihre Produkte verkaufen können.

Kinder

Auf den Brücken entstehen Inklusionsspielplätze, Lehrgärten, Beerenpavillons, Wasserspiele, Hobby-Pop-ups uvm.

Verschattete Anwohner

Die Anwohner entlang der Brücken, die im Schatten der Brücke liegen, erhalten großzügige Entschädigungsangebote.

Industrie & Finanzwelt

Die Frankfurter Brücken sind ein Konjunktor-Motor sondergleichen: Wirtschaft und Finanzwelt profitieren von dem Aufschwung.

Fahrradfahrer

Teile der Brückenarme haben extra Fahrradwege – an ihren Enden kann man samt Fahrrad in spezielle Brückenfahrzeuge umsteigen.

Naturschützer

Die Brücken werden baulich für den Artenschutz in Frankfurt ausgestattet und dienen zudem als Trittstein-Biotope.

Autofahrer

Der Brückenverkehr transportiert 40 Mio. Passagiere p.a.: Der Verkehr auf den Straßen wird entlastet.

Obdachlose

Über 700 Obdachlosen-Einzelunterkünfte entstehen innenstadtnah: integrativ und human gestaltet.

Menschen mit geringerem Einkommen

Menschen mit geringerem Einkommen erhalten günstigen Wohnraum, innenstadtnah.

Musiker

Durch zahlreiche Musikpavillons auf den Brücken gibt es permanente Konzertmöglichkeiten – die Musikszene wird belebt.

Azubis/Studenten

Es gibt auf den Brücken zahlreiche bezahlbare Wohnungen für junge Menschen in Ausbildung.

Jugendliche

Innenstadtnahe Jugendzentren entstehen, mit einem breiten Angebot von Entfaltungsmöglichkeiten.

Brücken-Anwohner

Hatte man zuvor eine vier- oder mehrspurige Autostraße vor der Tür, wohnt man jetzt direkt an einem grünen, kunstvoll gestalteten, lebendigen Quartier.

Hundebesitzer

Es entstehen innenstadtnah zahlreiche Hundewiesen auf den Brücken – in Stadtgebieten, wo vorher wenig Platz zum Gassi gehen war.

Menschen mit Therapiebedarf

Es entstehen zahlreiche Therapie-Gärten auf den Brücken, ergänzt um besondere therapeutische Angebote in den Brücken-Hobby-Pop-ups.

Handwerksbetriebe

Jeder Abschnitt der Brücken sieht anders aus: Die Vergabe für diese Vielfalt an speziellen Anforderungen erfolgt zwangsläufig an Handwerksbetriebe.

Menschen mit Behinderung

Auf den Brücken werden alle baulichen Möglichkeiten für Barrierefreiheit ausgeschöpft – umfassende Integration wird erlebbar.

Menschen mit besonderen Hobbys

In über 25 Hobby-Pop-ups wird alle halbe Jahre ein anderes Hobby von der Brückengesellschaft gefördert.

Mittelständler

Mittelständler werden die wichtigsten Lieferanten für das Bauvorhaben: In Hessen, Deutschland und darüber hinaus.

Eltern

Auf den Brücken entstehen fünf Kinderkrippen, sechs Kindergärten, zwei Inklusionsgrundschulen, zwei weiterführende Schulen.

Schüler

Schüler allen Alters können mit dem Brückenverkehr direkt und sicher zu sieben Frankfurter Schulen und vier neuen Schulen auf den Brücken fahren.

Künstler

Die Brücke selbst ist mit Kunst zu versehen, in Hobby-Pop-ups geben Künstler Kurse, Galerieflächen entstehen auf den Brücken samt bezahlbarem Wohnraum.

Forschung & Wissenschaft

Auf den Frankfurter Brücken werden zahlreiche Innovationen ausprobiert und von Universitäten und Instituten in Langzeit-Testreihen begleitet.

Menschen mit Beratungsbedarf

Zwei Drogenhilfszentren, drei Frauenhäuser, zwei LGBTQIA-Beratungsstellen und drei psychologische Therapiezentren entstehen auf den Brücken.

Menschen mit sozialen Berufen

Streetworker, Sonderpädagogen oder Pflegepersonal – alle Menschen mit sozialen Präsenzberufen erhalten bevorzugt arbeitsplatznahen bezahlbaren Brücken-Wohnraum.

Sportler & Gymnastikfreunde

Auf den Brücken entstehen kleinere Sportplätze, Tanz-Cafés sowie Wiesen, auf denen Yoga-, Gymnastikkurse u.ä. stattfinden können.

Bewohner entlegenerer Stadtteile

Musste man zuvor längere Strecken zur nächsten Station laufen, mehrfach umsteigen oder das Auto nutzen, kommt man jetzt bequem und schnell in die Stadt.

Internationale Mitbürger

Es entstehen ein internationales Theater und ein Konzerthaus sowie zahlreiche Musikpavillons und Hobby-Pop-ups mit Angeboten in anderen Sprachen.

Fahrradfahrer unter den Brücken

Das Verkehrsnetz auf den Brücken entlastet den Verkehr auf den Straßen – Platz für mehr Fahrradwege entsteht.

Naturfreunde

Über 50 km Spazierwege in grüner Umgebung entstehen, mit vielfältigen Beeten, Obstpflanzung, Kräutergärten, Lehrgärten uvm.

Die Tourismusbranche

Mit den Brücken entsteht ein Tourismusmagnet. Allein das fahrende Oldtimermuseum auf den Brücken wird Menschen aus aller Welt anziehen.

Menschen in Seniorenheimen

Es gibt fünf integrative Seniorenheime auf den Brücken, deren Außenbereich gemeinsame Gartenfläche mit einer Kinderkrippe hat.

Oldtimer-Fans

Die meisten Fahrzeuge auf den Brücken sind Oldtimer: Zusammen mit den hochmodernen Brückenfahrzeugen sind sie ein erlebbares Transportmuseum.

Immobilienbesitzer

Hatten Immobilien zuvor an großen grauen Straßen keine erstklassige Lage, so steigt  durch den Bau der Brücken vor ihrer Tür ihr Wert signifikant.

Liebhaber des Urban Gardening

Während im Bestand der Stadt Urban Gardening traditionell nicht eingeplant ist, entstehen auf den Brücken ausgewiesene Areale dafür.

Fazit: Die Frankfurter Brücken haben viele Funktionen

  1. Sie tragen eine komplette neu geschaffene Stadtfläche mit 1,15 Millionen Quadratmetern Gebäudefläche
  2. Sie sind eine Verkehrsnetzverbindung, die mit Ring und Armen neue Direktverbindungen in der Stadt schafft
  3. Sie dienen als Photovoltaik- und Solarthermie-Fläche
  4. Sie dienen als Verteilerstruktur für eingesammeltes Regenwasser, Energie, Wasserstoff und digitale Leitungen
  5. Ihre 15.000 Säulen sind für oberirdisch erzeugte Solar-Energie eine Infrastruktur, die die Energie in die geothermische Bodenspeicher hinein und bei Bedarf wieder zurück nach oben transportiert
  6. Sie legen mit einer Million Quadratmetern begrünter entsiegelter Fläche auf ihren Brückenkörpern ein bepflanztes „Park-Netz“ über asphaltierte, versiegelte autobefahrene Flächen in der Stadt

Wichtig bei aller ausgefeilter Funktionalität: Die Brücken müssen human gestaltet sein, das bedeutet, sie müssen hell, kunstvoll und vor allem so grün wie möglich sein. Jeder Mensch, der die Brücken erreicht, soll ein Gefühl der Freude und der Erleichterung verspüren, ähnlich wie wenn man nach einem längeren Fußweg durch die Stadt an einem schönen Park ankommt, in dem es einen See, einen Spielplatz, Bänke, Erfrischungspavillons, Brunnen etc. und eine Vielzahl erholsamer Ecken und Pfade gibt.

GEBÄUDE & BRÜCKEN

Die Brücken verlaufen über eine Strecken von insgesamt 60 Kilometern Länge. Darauf entstehen mehr als 1,15 Millionen Quadratmeter Gebäudefläche, davon rund 900.000 m2 bezahlbarer Wohnraum für ca. 30.000 Menschen, sowie 350.000 m2 für Bildung und nachhaltige Geschäfte sowie Gastronomie.

Zum Vergleich: Frankfurt hat 760.000 Einwohner.

GRÜN & NATUR

Jeder Quadratmeter auf den Brücken, der nicht von Gebäuden oder Verkehrswegen bedeckt ist, wird begrünt. So entstehen über versiegelten grauen Autostraßen rund eine Million Quadratmeter entsiegelter, begrünter Fläche: Die Brücken  durchziehen die Stadt mit einem Netz von wunderschönen Spazierwegen,  Tieren und Pflanzen hingegen dienen sie als Trittsteinbiotope. Zum Vergleich: Der Grüneburgpark umfasst 290.000 Quadratmeter.

WASSER

Mehr als 1,5 Millionen Kubikmeter Regenwasser können die Brücken von Dächern rechts und links einsammeln und zu Speichern transportieren: 700.000 m3 davon dienen zum Gießen des Stadtgrüns in Trockenzeiten, und 800.000 m3 sind für die Produktion von Wasserstoff in unterirdischen Kammern an den Brückenenden vorgesehen.

Zum Vergleich: Frankfurt importiert jährlich rund 50 Millionen Kubikmeter Trinkwasser aus umliegenden Regionen.

ENERGIE

Ästhetisch unauffällige Photovoltaik-Module auf und neben den Brücken können über 415 GWh Strom p.a erzeugen. Davon verbrauchen die Brücken 140 GWh, die restlichen 275 GWh Strom dienen zur Wasserstoff-Produktion sowie zur Versorgung von ca. 4000 E-Autos p.a. in Frankfurt. Ferner können durch die Brücken ca. 500 GWh/a an Rechenzentren- und Solar-Wärme eingesammelt und über die 15.000 Brückenpfeiler sowie Sondenfelder im Boden gespeichert werden. Verbraucht werden davon aufgrund der energetisch optimierten Brückengebäude lediglich 40 GWh/a Wärme, die restlichen 460 GWh/a stehen der Stadt zur Verfügung.

Zum Vergleich: Frankfurts Haushalte verbrauchen ca. 900 GWh Strom und  3.500 GWh Wärme p.a.

TRANSPORT

Der autonom fahrende Verkehr auf den Brücken kann pro Jahr 30 Millionen Passagiertransporte in der Stadt übernehmen: Bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 18,2 Km/h werden durch optimierte zentrale Steuerung 80 % weniger Fahrzeuge und 70 % weniger Energie für die gleiche Leistung benötig. Ein Modell für die Zukunft!

Zum Vergleich: Die Frankfurter Verkehrsgesellschaft transportierte vor Corona bis zu 200 Millionen Passagiere pro Jahr.

STADTKLIMA-WELTKLIMA

Die stadtklimatischen Auswirkungen der Frankfurter Brücken sind in der Bilanz sehr positiv: Die Frischluftzufuhr wird nicht beeinträchtigt und die Verschattung von versiegelter dunkler autobefahrener Straße durch entsiegelte begrünte Flächen dient im Sommer der Kühlung. Die Brücken werde überdies das erste Infrastruktur-Projekt, das bereits nach wenigen Jahren CO2-neutralisiert ist, indem an zahlreichen Hebeln zur CO2-Einsparung angesetzt wird.

KUNST & KULTUR

Auf den Frankfurter Brücken entsteht die Meisterakademie zur Bewahrung und Innovation des europäischen Kunsthandwerks im Bau. Darüber hinaus gibt es Ausbildungsstätten für kleinere Kunsthandwerke, die zusammen mit Reparatur-Cafés auf den Brücken das Bewusstsein für Nachhaltigkeit sowie Qualität und die Abkehr von der „Wegwerf-Gesellschaft“ fördern. Darüber hinaus gibt es ein vielfältiges und internationales Kulturangebot auf den Brücken mit einigen Theatern, Musikpavillons, zwei Opern- und Konzerthäusern sowie zahlreichen Angeboten für die Menschen zu Tanz, Musik und künstlerischer Entfaltung.

VERPACKUNG - INNOVATIV

Das Verpackungssystem auf den Frankfurter Brücken besteht ausschließlich aus Mehrweg-Verpackungen, rückstandsfrei thermisch verwertbarem Kunststoff und mikroplastikfrei biologisch abbaubaren Verpackungen. Die Mehrweg-Verpackungen sind aus leichtem, relativ bruchfestem Glas oder hauchdünnem emaillierten Edelstahl – vor allem für den Takeaway-Bereich. Die Vielfalt der heutigen Verpackungsmaterialen wird extrem reduziert und damit hocheffizient und nachhaltig. Einmal auf den Brücken etabliert, kann das System auf die Stadt übertragen werden.

ALTES NEULAND WELTWEIT

Große graue Straßen durchziehen überall auf der Welt die Städte – und Wohnungsknappheit oder stadtklimatische Probleme finden sich ebenfalls in jeder größeren Stadt. Das Konzept der Frankfurter Brücken kann überall Abhilfe schaffen und Lösungen für die Städte auf einer zweiten Ebenen realisieren, die in den bestehenden Straßen nicht lösbar wären: Für Los Angeles, Dubai, Singapur, Shanghai und Peking werden potentielle Streckenverläufe für grüne Brücken über breiten Straßen aufgezeigt, die mit der schönsten Architektur des jeweiligen Kulturkreises verbunden werden und ggf. gleichzeitig Stadtprobleme ähnlich wie in Frankfurt lösen können.

Die Umsetzungsplanung muss auf innovativen, aber tragfähigen Finanz- und Rechtskonzepten basieren

Nur mit der entsprechenden rechtlichen und finanziellen Vorplanung kann die Umsetzung menschenfreundlich, naturfreundlich und im Kostenrahmen erfolgen. Die Durchführung dieses Infrastrukturprojektes erfolgt überparteilich im Interesse aller Bürger bzw. aller Menschen, deren Leben durch die Globalisierung in Zukunft noch stärker miteinander verwoben sein wird. Entsprechend sind die Frankfurter Brücken ein Infrastrukturprojekt für Deutschland, für Europa und für die Welt.

Geplant ist die Finanzierung als Crowd-Funding deutscher und europäischer Großkonzerne. Die ersten 100 Jahre ab Planungsbeginn stehen die Frankfurter Brücken im Dienste der Gesellschaft, also für bezahlbaren Wohnraum, Kultur, Bildung und vor allem auch Forschung und Wissenschaft.

Die Brückeninfrastruktur wird nach Fertigstellung der Stadt Frankfurt verkauft, die Brückenoberfläche mit ihren Gebäuden, Gärten und Fahrzeugen etc. geht erst nach 100 Jahren an die Eigentümer über. Davor wird der Return on Investment aus unterschiedlichen Quellen bezogen, wobei sichergestellt werden muss, dass die gemeinnützigen Betreiber-Brückengesellschaft die Instandhaltung der Brücken, die Pflege ihrer Grünanlagen, das Kultur- und Bildungsprogramm etc. finanzieren kann.

Die Anteile an dem zu gründenden Fonds der Investoren sind fungibel, und zwar steuerfrei handelbar. Ähnlich wie bei einer Anleihe steigt der innere Wert von Jahr zu Jahr, mit dem der Zeitpunkt des Besitzübergangs an die Eigentümer näherrückt.

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Energie : Die urbane Energiewende :Kann man tatsächlich Solarwärme in den Boden schicken und dort speichern für kalte Tage?

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