Die vorliegende Simulation hat beträchtliches Optimierungspotential, da sie den Worst-Case der Belastung des Gesamtsystems annimmt: Für den Realbetrieb ist im „Normal-Fall“ eine deutlich bessere Performance des Verkehrssystems zu erwarten – dass auch deutlich mehr als 25 Mio Passagiere p.a. transportiert werden können
Die vorliegende Gesamtsimulation simuliert den Extremfall /Worst-Case der Belastung des Gesamtsystems. Im Realbetrieb gibt es verglichen zu diesem Worst-Case Belastungsfall einen „Normalbetrieb“, mit einer deutlich höheren Performance des Verkehrssystems:
1. Im Realbetrieb werden Stationen nachfrageorientiert angefahren (Passagier fragt Fahrt via App an bzw. Kamera meldet, dass jemand an der Station wartet, der ggf. dort auf einem Bildschirm sein Fahrtziel eingegeben hat) – d.h. anders als in der Worst-Case Belastungssimulation wird nicht mehr an jeder Station gehalten, sondern nur dort wo auch Personen zu- oder aussteigen.
- Reduktion der benötigten Zeit für die gefahrene Strecke, da Abbremsen, 30 s Haltezeit und Beschleunigen an allen übersprungenen Stationen entfallen.
2. Bereiche, in denen keine bzw. geringe Nachfrage herrscht, können auch seltener bzw. nur auf Anfrage bedient werden, denn die Fahrgäste können Fahrten bei Bedarf per App (auch im voraus bzw. bereits auf dem Weg zur Haltestelle) buchen. Dies schafft Kapazitäten für Bereiche mit hoher Auslastung.
- Reduktion der Taktzeit im Berufsverkehr
- Erhöhung der maximal transportierbaren Personenzahl im Berufsverkehr
3. Bei Bedarf kann bis zu einem gewissen Grad die Anzahl der Fahrzeuge erhöht werden (indem Routine-Wartungsaufenthalte an den Brückenenden verschoben werden), um die Taktzeiten zu verringern und die Zahl der beförderten Personen zu erhöhen.
- Reduktion der Taktzeit aller Abschnitte
- Erhöhung der maximal transportierbaren Personenzahl aller Abschnitte