UMSETZUNG – „Vordenken beginnt mit Nachdenken“
Die Umsetzung der Frankfurter Brücken beginnt mit einer Planungsphase von 5 Jahren, der sich eine Bauphase von 10 Jahren anschließt. Beide Phasen werden von Management-Gesellschaften mit gemeinnütziger Rechtsform ausgeführt, um für Investoren, die Bevölkerung und sämtliche beteiligten Behörden bzw. öffentlich-rechtlichen Instanzen die Ziele im Rahmen der gemeinnützigen Zweckgebung eineindeutig und unabänderlich im Vorfeld festlegen zu können. Die dadurch entstehende Planungssicherheit ist der wichtigste Hebel zur Einhaltung der angesetzten Kosten- und Zeitrahmen für das Gesamtprojekt.
Noch vor Beginn der eigentlichen Planungsphasen nach öffentlichem Planungsrecht ist im Rahmen einer Vorlaufzeit von ca. 2 Jahren die Vorarbeit zu leisten, die für die Verabschiedung eines gesonderten Flächennutzungsplanes sowie der Bebauungspläne für die Brücken notwendig ist: Im Vordergrund stehen hierbei die Anwohneranalysen und ein detailliertes Konzept zur umfassenden Anwohnerkompensation.
Sobald die baurechtlichen Voraussetzungen für die Frankfurter Brücken geschaffen sind, kann abschnittsweise mit dem Bau der Brücken begonnen werden, startend mit dem Ring, gefolgt von den für die Energie- und Wasserkonzepte wichtigsten Abschnitte, dem West- und dem Ost-Arm. Noch während die restlichen Brückenarme fertiggestellt werden, kann die Betreibergesellschaft in den gebauten Abschnitten den Betrieb bereits aufnehmen.
Auch der Betrieb der Frankfurter Brücken im Anschluss an die Fertigstellung sollte von einer gemeinnützigen Betreibergesellschaft übernommen werden. Die Gemeinnützigkeit dient als Garant dafür, dass humane und innovative Konzepte nicht nur vor Ort weiterentwickelt werden, sondern sämtliche Erfahrungswerte und Erkenntnisse auch in die Forschungskooperationen mit wissenschaftlichen Instituten, Industrien oder anderen Städten und Gemeinden einfließen.
Entscheidend ist dabei, dass alle Bestandteile des Frankfurter-Brücken-Konzeptes auch auf andere Infrastruktur- und Stadtplanungsprojekte übertragen werden können – auch ohne Brücken. Alle Elemente des Konzeptes sind auch einzeln bzw. unabhängig voneinander implementierbar.