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Musikpavillons auf den Frankfurter Brücken bringen den Menschen die vielfältigsten Arten von Musik nahe

Egal ob Klassik oder K-Pop, Operetten oder Rap: Auf den Frankfurter Brücken wird den Menschen eine breite Palette an  Live-Musik geboten. Mit 26 Musikpavillons entsteht ein „musikalischer Alltag“ ohne die Hürden der Planung, Ticketreservierung oder Opferung ganzer Abende für einen Vorstellungsbesuch. Denn in den Pavillons werden Kurzkonzerte gegeben, die spontan besucht werden können und in einem passenden, schönen Ambiente stattfinden: Klassische Lieder, Jazz, Rap, Chansons oder auch mittelalterliche Musik – alles ist in eigens dafür vorgesehenen Pavillons vertreten. Über ein Gastprogramm der Brücken werden Künstler aus Europa und aller Welt nach Frankfurt eingeladen und untergebracht. Frankfurt wird so zur internationalen Musik-Stadt, wo Musik für Bürger zugänglich und im Alltag erlebbar wird.

Inhalt: Auf den Frankfurter Brücken wird durch Musikpavillons eine vielfältige und auch internationale Musikwelt geschaffen

Verteilt über das gesamte Netz der Frankfurter Brücken entstehen Musikpavillons, in denen alle Arten von Musik gespielt wird. Die Konzerte sind zeitlich so verteilt, dass unterschiedlichste Zielgruppen auch spontan hingehen können; das Ambiente ist sehr bequem und angenehm gestaltet, und die Eintrittspreise sind extrem günstig.

Klassische Musik wird ebenso wie Musik aus verschiedensten Kulturkreisen auf eine Weise dargeboten und erläutert, dass auch Menschen einen Zugang finden, die sich mit dieser Musikrichtung nicht auskennen.

Das Programm wird in Kooperation mit Hochschulen und Kulturvereinen gestaltet, und Künstler aus allen Musikrichtungen erhalten durch die vergleichsweise kleinen Veranstaltungsräumlichkeiten einen unkomplizierten und entspannten Zugang zum Publikum.

Das Konzept der Musikpavillons

Die Musikpavillons sind auf den Brücken verteilt, ca. alle zwei bis drei Kilometer stößt man auf ein Gebäude, das im Erdgeschoß als Musikpavillon ausgewiesen ist. Die Zahl der Sitzplätze variiert sehr stark, es gibt Musikpavillons, die mit 55 bis 60 Quadratmetern eher klein sind und wie ein Salon wirken; und es gibt andere, die bis zu 110 Quadratmetern umfassen (jeweils zuzüglich benötigter Funktionsräume wie Toiletten, Künstlerzimmer oder auch Teeküche). Damit ist die Zuschauerzahl auf 35 bis 80 Zuschauer beschränkt.

In den Musikpavillons finden nicht nur abends, sondern auch manchmal über den Tag verteilt Kurzkonzerte statt, die man spontan gegen einen erschwinglichen Eintrittspreis besuchen kann: Ein ca. 45 bis 60 Minuten dauerndes Konzert kostet ca. 5 Euro, für junge Zuhörer unter 20 Jahren, Rentner, Geringverdiener mit Brückenkarte usw. kostet es die Hälfte.

Die Musiker bekommen neben einer Grundgage von der Brückengesellschaft genau die Einnahmen, die sie erwirtschaftet haben, nochmal on top (bei Ermäßigungen erhalten sie den Normalpreis), sodass selbst bei kleinen Pavillons eine adäquate Honorarzahlung für Kurzkonzerte erfolgen kann. Für die Abendkonzerte werden Dauer und Eintrittspreise entsprechend angepasst.

Jeder Pavillon hat einen musikalischen Schwerpunkt: 10 Pavillons haben ein klassisches europäisches Konzertprogramm, 2 vertreten mit Chansons/Filmliedern bzw. mittelalterlicher Musik sehr spezielle Genres, 10 Pavillons bieten moderne Musik und 3 Pavillons haben regionale Schwerpunkte: Im asiatischen Viertel auf dem Westarm ist es ostasiatische Musik, im orientalischen Viertel noch etwas weiter auf diesem Brückenarm ist es Musik aus verschiedenen Ländern des Orients, und ein Pavillon auf dem Ring in Sachsenhausen bietet Musik aus verschiedenen afrikanischen Ländern an. Hinzu kommt im Regenbogenviertel ein Pavillon, der für alle Arten von Musik ausgelegt ist und sowohl Programme der ganzen anderen Pavillons bei sich zeigt, als auch weitere eigene Künstler bzw. Programme hinzufügt: modern und klassisch, europäisch und international – also einfach Musik- und Gesangsrichtungen aller Art.

Die Brückengesellschaft bietet im Rahmen von Gast-Programmen die Möglichkeit, Künstler aus aller Welt einzuladen

Konzert- und Opernhäuser können sich in den seltensten Fällen aus den Einnahmen von Eintrittskarten finanzieren, sondern sind auf Unterstützung von Staat und Förderern angewiesen, sowohl für den Unterhalt der Räumlichkeiten als auch für Marketing und natürlich für die Gage der Künstler.

Auf den Frankfurter Brücken übernimmt die Brückengesellschaft diese Funktion. Sie  hat zudem den Vorteil, dass sie Künstler aus aller Welt, die für Auftritte auf den Brücken eingeladen werden, auch in eigens dafür vorgesehenen Gasthäusern adäquat auf den Brücken unterbringen kann.  Mit der Rabatt-Brückenkarte kann für die Gäste der Aufenthalt in Frankfurt zu einem echten Erlebnisurlaub werden.

Musikpavillons mit unterschiedlichen musikalischen Schwerpunkten bereichern den kulturellen Alltag überall auf den Brücken

„Klassik für Alle“: Klassische Musik allen Gruppen der Gesellschaft zugänglich machen

Das Konzept des Musikpavillons erreicht auch diejenigen, die sich für gewöhnlich nicht die Zeit nehmen, in ein klassisches Konzert zu gehen: Denn viele Menschen haben zwar keinen heißen Draht zu klassischer Musik; wenn sich jedoch im Alltag die Möglichkeit ergibt, spontan und ohne Aufwandsbarrieren das ein oder andere Vorspiel zu genießen, dann nehmen sie gerne die Gelegenheit wahr.

Das Konzertprogramm eines jeden Musikpavillons ist auf einer Anzeigetafel abzulesen, die neben dem Eingang des Pavillons angebracht ist: Man kann über ein Tastenmenü die Sprache auswählen und nicht nur die Übersicht für die aktuellen nächsten Stunden sehen, sondern mit den Tasten auch vorwärts scrollen, sodass man sich einen Überblick verschaffen kann, was in den kommenden Tagen gespielt wird. Die angezeigten Termine sind ebenso im Internet auf einer Webpage abrufbar.

Keines der Konzerte dauert länger als anderthalb Stunden. Auf diese Weise kann man den Besuch eines Konzertes mit anderen Aktivitäten verbinden: davor einen Arzttermin wahrnehmen, danach noch etwas einkaufen oder Essen gehen – man muss nicht ganze Nachmittage oder Abende opfern.

Violine 10.30  - 11.30 Uhr

Sabine Schmidt Violine, Jan Kaminski Klavier

J. S. Bach  Solosonate No 1 g-moll, BWV 1001W.

Mozart  Violinsonate e-moll KV 304

Wieniawski  Polonaise No 1 D-Dur op 4

Helmut Lachenmann  Toccatina für Violine Solo

Gesang  13.00  - 14.00 Uhr

Sarah Weber Gesang, Denis Petrov Klavier

J. S. Bach  Bereite Dich Zion – aus dem Weihnachtsoratorium BWV 248.

Mozart  Battibatti – aus Don Giovanni

R. Schumann  Lieder op 107

H. Hollinger: Sechs Lieder nach Gedichten von Christian Morgenstern

Klavier: 15.30  - 16.30 Uhr

Akio Takahashi Klavier, Alexander Fischer Flöte

J. S. Bach  Präludium und Fuge C-Dur aus dem Wohltemperierten Klavier Bd II BWV 870L. v.

Beethoven  Sonate F-Dur op 10 No 2F.

Chopin  Ballade No 1 g-moll op. 23

G. Ligeti  Etüde No 4 "Fanfares

C. Reinecke  Sonate Undine für Flöte und Klavier ol. 167

Überraschungskonzert 18.30  - 19.45 Uhr

Yi-min Yun

Klassische Musik bearbeitet für Harfe

Die Namen der Künstler sind frei erfunden

 

Klassische Stücke zugänglicher machen durch kurze unterhaltsame Erklärungen

Man kennt es meist von Kinderkonzerten, aber es ist ein Ansatz, der auch für Erwachsene sehr nützlich sein kann:  Wer selten klassische Musik hört, kann die vorgespielten Stücke meist nicht einordnen – weder historisch noch musikalisch, und braucht daher etwas Hintergrundinformation.

Für diese – meist eher sporadisch auftauchenden –  Zuhörer gibt es neben jedem Stück auf der Informationstafel am Musikpavillon (bzw. ihrer Abbildung im Internet) verschiedene QR-Codes für Erläuterungen, und zwar je nach Tiefe und Komplexität der Erläuterung versehen mit den Ziffern eins bis drei: (1) eins  für „Basis-Informationen“, (2) zwei für „Interessante Informationen zu dem Stück“ und (3) drei für „Profi-Informationen“.

Rudolf Gigler - imago-images.de

Liest man diese Codes ein, so wird jeweils für (1) ein kurzes Video abgespielt, das mit maximal 60 Sekunden höchstens die Länge von einem Tik Tok Video hat.

Bei (2) kann das Video bis zu 5 Minuten dauern und verrät interessante und amüsante Details zu dem Stück.

Und liest man Code (3) ein, so erfolgt eine etwas ausführlichere Erläuterung zu dem Stück, seinen „musikalischen Besonderheiten“ und ggf. auch zu der vorliegenden Interpretation in der folgenden Aufführung; diese Videos können ebenfalls fünf Minuten oder länger dauern und sind nur für die Musikkenner unter den Zuhörern gedacht.

Auf diese Weise hat jeder die Möglichkeit, sich auch bei spontanem Konzertbesuch noch kurz im Vorfeld auf das Stück bzw. die Stücke vorzubereiten – sozusagen in den Minuten während man auf den Beginn des Konzertes wartet.

Es gibt Musiker, die diese Aufgabe der unterhaltsamen, knappen Erläuterung selbst am Anfang des Konzertes bzw. auch zwischendurch für einzelne Stücke übernehmen können, insbesondere für Kategorie zwei (2). Aber es liegt natürlich nicht jedem Künstler gleichermaßen, neben einem ausgezeichneten Musiker auch gleichzeitig ein eloquenter Entertainer zu sein.

Das Erstellen von Tik-Tok-ähnlichen Basisinformationsvideos kann ein Bestandteil des Musikunterrichtes an weiterführenden Schulen in Frankfurt werden

Hongqi Zhang - alamy.de

Unter der Rubrik „(1) Basisinformationen“ erfährt man beispielsweise zu „Eine kleine Nachtmusik“ von Mozart, dass das Stück zu seinen Lebzeiten recht unbedeutend war und vermutlich nie aufgeführt wurde. Ferner wird erwähnt, dass Mozart mit dem Begriff „Nachtmusik“ das italienische Wort „Serenada“ übersetzt hat, also ein Stück, das „sera“ – „abends/nachts“ gespielt wird. Das kurze Einspielen irgendeiner klassischen Serenade sowie der Nachtmusik mit Stellen, die Parallelen aufweisen, führt zu dem letzten Erläuterungspunkt: Bei herkömmlichen Serenaden werden eher Blasinstrumente verwendet, während Mozart bei der kleinen Nachtmusik auf Streichinstrumente gesetzt hat.

Kurze Filme mit Tonspur, Sprecher und Filmschnitt zu erstellen ist eine Fähigkeit, die schon heute immer mehr Jugendliche immer früher in ihrem Leben beherrschen, egal ob sie die Hauptschule, Realschule oder das Gymnasium besuchen – die Routine, TikTok- oder Youtube-Videos zu generieren ist ausbildungsunabhängig unter den Jugendlichen verbreitet. Wenn also ein Musikprogramm zwei bis drei Monate im Voraus an die Musiklehrer unterschiedlicher Schulen in Frankfurt gegeben wird, ist es für deren Schülerschaft technisch gesehen ein Leichtes, die entsprechenden Basisinformationsvideos zu erstellen. Und die Musiklehrer können mit diesen schönen Projektaufgaben vermutlich deutlich leichter ihre Schülerschaft dazu bewegen, sich mit irgendeinem Stück aus der Klassik zu beschäftigen, als mit trockener Theorie.

Es ist sogar zu erwarten, dass die Schüler dadurch ein verstärktes Interesse entwickeln, sich die Stücke, zu denen ihre Klasse die TikTok-Videos gemacht hat, auch live in den Musikpavillons anzuhören – sei es während der Schulzeit als Ausflug, sei es nach der Schulzeit privat. Die klassische Musik der Musikpavillons erreicht damit eine weitere wichtige Zielgruppe.

Unter der Rubrik „(1) Basisinformationen“ erfährt man beispielsweise zu „Eine kleine Nachtmusik“ von Mozart, dass das Stück zu seinen Lebzeiten recht unbedeutend war und vermutlich nie aufgeführt wurde. Ferner wird erwähnt, dass Mozart mit dem Begriff „Nachtmusik“ das italienische Wort „Serenada“ übersetzt hat, also ein Stück, das „sera“ – „abends/nachts“ gespielt wird. Das kurze Einspielen irgendeiner klassischen Serenade sowie der Nachtmusik mit Stellen, die Parallelen aufweisen, führt zu dem letzten Erläuterungspunkt: Bei herkömmlichen Serenaden werden eher Blasinstrumente verwendet, während Mozart bei der kleinen Nachtmusik auf Streichinstrumente gesetzt hat.

Kurze Filme mit Tonspur, Sprecher und Filmschnitt zu erstellen ist eine Fähigkeit, die schon heute immer mehr Jugendliche immer früher in ihrem Leben beherrschen, egal ob sie die Hauptschule, Realschule oder das Gymnasium besuchen – die Routine, TikTok- oder Youtube-Videos zu generieren ist ausbildungsunabhängig unter den Jugendlichen verteilt. Wenn also ein Musikprogramm zwei bis drei Monate im Voraus an die Musiklehrer unterschiedlicher Schulen in Frankfurt gegeben wird, ist es für deren Schülerschaft technisch gesehen ein Leichtes, die entsprechenden Basisinformationsvideos zu erstellen. Und die Musiklehrer können mit diesen schönen Projektaufgaben vermutlich deutlich leichter ihre Schülerschaft dazu bewegen, sich mit irgendeinem Stück aus der Klassik zu beschäftigen.

Es ist sogar zu erwarten, dass die Schüler dadurch ein verstärktes Interesse entwickeln, sich die Stücke, zu denen ihre Klasse die TikTok-Videos gemacht hat, auch live in den Musikpavillons anzuhören – sei es während der Schulzeit als Ausflug, sei es nach der Schulzeit privat. Die klassische Musik der Musikpavillons erreicht damit eine weitere wichtige Zielgruppe.

In Video (2) „Interessante Informationen“ werden interpretierende und unterhaltsame Aspekte des Stücks von Künstlern gleichen Metiers vorgestellt

Für die Musikinteressierten, die das Stück und auch die wichtigsten Informationen dazu bereits kennen, gibt es ebenfalls einen QR-Code, versehen mit dem Titel „Interessante Informationen“ – die allesamt unterhaltsame und weniger bekannte Aspekte des Stückes aufzeigen.

Bei der kleinen Nachtmusik wäre es zum Beispiel ihr Bezug zu Mozarts Schaffensphase: „Das Stück dürfte kurz vor Don Giovannis zweitem Akt von Mozart fertiggestellt worden sein, also irgendwann um 1786/87 herum“ (usw.). Desweiteren der geschichtliche Rahmen, der die Musik der Zeit geprägt hat: „Die Französische Revolution stand vor der Tür“ (usw.).

Dieser Teil muss von Musik-Profis erstellt werden, die in dem gleichen Metier unterwegs sind, insbesondere da für erläuternde Zwecke bestimmt Passagen in bestimmter Form angespielt werden müssen. Für den Falls, dass die im Pavillon auftretenden Musiker es sich nicht zutrauen, so etwas alleine zusammenzustellen und für den Erläuterungsfilm unterhaltsam vor der Kamera vorzutragen (oder auch wenn ihr Deutsch oder Englisch nicht gut genug ist), suchen sie sich einen Kollegen, mit dem sie es gemeinsam aufnehmen können. Da es sich nur um zwei bis fünf Minuten handelt, ist dies als Vorbereitung zu den Auftritten auf den Brücken darstellbar.

Für diese Videos gibt es eine Sondervergütung der Brückengesellschaft, und sie gehen danach in den Besitz der Brückengesellschaft über, um sie in folgenden Jahren bedarfsweise wiederzuverwenden bzw. den Kooperationspartnern der Brückengesellschaft ebenfalls zur Verfügung zu stellen.

In Videos der Stufe (3) werden musikalische Besonderheiten für Musikprofis erläutert, sei es in Bezug auf das Stück oder in Bezug auf seine geplante Interpretation

Diese Erläuterungscodes hinter den einzelnen Stücken können hinterlegt werden, müssen aber nicht: Die Zielgruppe der Musikkenner, die diese Informationen verstehen und zu würdigen wissen, muss nicht erst als Zuhörerschaft durch die Musikpavillons gewonnen werden, sondern kann sich derartige Informationen auch in Pod-Casts oder aus der Presse selbst zusammensuchen.

Allerdings stellt es bei prominenten Gästen in den Musikpavillons für die Frankfurter Musikhochschule oder auch das Konservatorium eine interessante Seminar- oder Projektaufgabe dar, für Fachpublikum gerade etwas exotischere oder unbekanntere Stücke bzw. Komponisten in Kurzfilmen zu beleuchten und interessante Fakten aus der Fachwelt zu ihnen zusammenzutragen.

Erklärvideos sind auch bei den Gesang-Pavillons wichtig

In den Gesang-Pavillons werden entweder Lieder  gesungen oder aber auch konzertant einzelne Arien aus Opern oder Operetten vorgetragen. Insbesondere für letztere ist es wichtig, dass die Zuschauer im Vorfeld nicht nur ein paar Basisinformationen zu dem Stück erhalten, sondern auch erfahren, wie die Handlung der Oper oder Operette ist und aus welchem Zusammenhang die vorgetragenen Lieder stammen.

Auch bei Einzelliedern ist es sehr hilfreich, wenn der Liedinhalt vorher kurz per Video erläutert wird, da man viele Lieder nicht wörtlich verstehen und zudem meist ohne historischen Kontext auch nicht inhaltlich würdigen kann. 

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Salonmusik in kleinem Rahmen als Vorbild

Kürzere Konzerte eingefügt in ein erweitertes Abendprogramm gibt es schon seit dem 19. Jahrhundert in Form der Salonmusik.

Diese hat traditionell etwas von „lockerem Zusammensein“, auch wenn in diesem Rahmen erstklassige Konzerte stattfinden können.

 

Julian Leitenstorfer - www.julianleitenstorfer.de

Die Musikpavillons sind alle unterschiedlich gestaltet, je nach Architekturstil des Brückenquartiers, in dem sie sich befinden

Hier ein Beispiel für einen Klassik-Musikpavillon: Im Erdgeschoß befindet sich bei diesem Beispiel unter der Treppe im niedrigen Bereich ein kleiner, abschließbarer Treppenwandschrank, und unter den höheren Treppenstufen ist ein WC angebracht. Auf der anderen Seite der Bühne befindet sich das „Künstlerzimmer“ mit einer kleine Teeküche. Es dient zum Auftritt der Künstler auf die Bühne und ihrem Abgang. Die lichte Innenhöhe des Gebäudes beläuft sich auf über 10 Meter, da durch die Dachform und den Verzicht auf eine zweite Ebene zugunsten der Galerie eine Kuppel entsteht.

Die Akustik in allen Musikpavillons muss bei der Planung berücksichtigt werden, sei es, dass mit Stuck-Elementen, Materialvorgaben für die Innenraumelemente oder anderen Mitteln zur akustischen Optimierung gearbeitet wird.

Stiftung Altes Neuland Frankfurt / GNU

Der Behaglichkeitsfaktor

Eine bequeme Bestuhlung macht ein Konzert zu einem echten Genuss, und die Ausdauer gerade beim Anhören längerer klassischer Stücke wird nicht durch den fehlenden Sitzkomfort auf die Probe gestellt.

Auch wenn es leider schwierig wird, ähnlich wie bei klassischen Salons eine entsprechend luxuriöse Wohnzimmer-Atomsphäre nachzustellen, so sollte es dennoch das Ziel sein, das Ambiente für Zuschauer und Künstler so behaglich und bequem wie möglich zu gestalten.

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Je nach Genre sind die Modelle unterschiedlich

In der vorliegenden Planung sind  daher sehr bequeme, breite Sitze vorgesehen, mit einer ordentlichen Rückenlehne sowie Armlehnen. Diese Sitzsessel sind gepolstert und mit leicht zu reinigendem Kunstleder bezogen.

(1)baur.de gutmann factory (2)Bruno-Sessel mysofa.de (3)bimobejct

Während in den Musikpavillons für klassische Musik auch klassische Architektur und Salon-Atmosphäre vorherrschen, werden die Pavillons für moderne Musikrichtungen eher wie Jazz-Keller oder Clubs gestaltet

Und je nach Genre ist auch Sitzen auf dem Boden denkbar

Die Gebäude auf den Brücken werden über Wärmepumpen geheizt und verfügen daher über thermisch aktivierte Flächen – entsprechend auch über Fußbodenheizung. Bei Musikpavillons, deren Programm fast ausschließlich jüngere Menschen anzieht, kommt für das Publikum auch der warme Boden als Sitzmöglichkeit in Frage.

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Die Konzertveranstalter für die Brücken-Pavillons mit klassischem Programm

Es gibt 10 Musikpavillons mit klassischer Musik, die bis zu 4 Kurzkonzerte pro Tag anbieten. Allerdings werden dafür nicht 40 Künstler benötigt, sondern die meisten Künstler können mit ihrem Repertoire alle vier Konzerte über den Tag verteilt bestreiten. Außerdem tragen sie ihr Repertoire nicht nur in einem Pavillon auf den Frankfurter Brücken vor, sondern besuchen auch andere Brücken-Pavillons - so kommen die Menschen aus unterschiedlichsten Stadtteilen in den Genuss ihrer Musik. 

Soll das Programm auf den Brücken alle zwei Wochen wechseln, müssen entsprechend 20 Künstler oder Künstler-Teams pro Monat für die Klassikpavillons engagiert werden. Dies kann entweder von einem Konzertveranstalter übernommen oder es kann auf vier Personen aufgeteilt werden, die in der Frankfurter Musiklandschaft bereits eine andere Funktion haben und jeweils das Künstlermanagement für zwei oder drei der zehn Pavillons übernehmen. Diese Personen können sich entweder aus den Professoren und Dozenten der Frankfurter Musikhochschule oder des Hochschulen Konservatoriums rekrutieren oder aus einem der zahlreichen Musikvereine Frankfurts.

Die Aufteilung auf mehrere Konzertveranstalter hat den Vorteil, dass das Programm abwechslungsreicher wird. Die Pavillon-Veranstalter können sich für das Auftreten der Künstler in mehreren Pavillons untereinander abstimmen.

Wichtig ist zudem die Kooperation der Konzertveranstalter mit alteingesessenen Konzert- und Opernhäusern in der Rhein-Main-Region. Den dort spielenden Künstlern, seien es Gastauftritte oder auch das feste Ensemble, soll die Möglichkeit geboten werden, ebenfalls in den Pavillons aufzutreten. Hier dürfte die Hauptmotivation allerdings weniger das Honorar sein, sondern vielmehr die Möglichkeit, für die eigene Branche bzw. das eigene Konzerthaus ganz neue Zielgruppen zu gewinnen. Darüber hinaus können Orchestermusiker in den Pavillons auch mal Solokonzerte geben, falls sie es wünschen.

Die Meisterschule für musikalisch hochbegabte Kinder

Es gibt ganz ausgezeichnete Institute für die Förderung musikalisch hochbegabter Kinder in Deutschland – sie haben nur einen Nachteil: Die Kinder müssen entweder das Glück haben, in der Nähe zu wohnen, oder die Eltern fahren das Kind einmal die Woche mehrere Stunden hin und zurück, oder aber das Kind geht in ein Musikinternat, was zumindest ab dem 11. Lebensjahr bzw. ab der 5. Klasse eine Option ist.

Wenn für ein Kind bzw. dessen Eltern diese Optionen nicht in Frage kommen, sei es aus logistischen Gründen, sei es, dass das Kind von der Persönlichkeit her für ein Internatsleben nicht geeignet ist, dann muss die intensive Förderung der Hochbegabung warten, bis das Kind ein Alter erreicht hat, wo es mobil ist.

Auf den Frankfurter Brücken ist dies anders gelöst: Es gibt auf dem Nordarm eine Musikschule für musikalisch hochbegabte Kinder, die insgesamt 60 Schüler hat. Ein hochbegabtes Kind kann bereits ab einem Alter von 8 Jahren aufgenommen werden, und falls es aus einer entfernteren Region kommt, wird für die Eltern von der Brückengesellschaft ein Relocation-Service angeboten, indem sichergestellt wird, dass der Familie nicht nur günstiger Wohnraum auf den Brücken zur Verfügung steht, sondern dass mindestens ein Elternteil – im Idealfall beide – durch die Brückengesellschaft einen Arbeitsplatz erhalten. Damit ist die Musik-Meisterschule einzigartig in ganz Europa, da genau das für viele Familien mit hochbegabten Kindern ein unlösbares Problem darstellt: Man kann die eigene Existenz meist nicht aufgeben, um in die Nähe der Hochbegabten-Förderungsstätte zu ziehen. Es sei denn, man bekommt dort eine neue Existenz angeboten.

Stiftung Altes Neuland Frankfurt GNU

Amerikanischer und europäischer Jazz – mit Swing und Blues

Auf den Frankfurter Brücken gibt es 10 Musikpavillons mit modernem Konzertangebot, zwei davon spezialisiert auf Jazz. Während der Pavillon bzw. „Club“ an der Kreuzung Batton-Straße/Kurt-Schumacher-Straße den traditionellen amerikanisch angelsächsischen Jazz als Schwerpunkt hat, widmet sich der Club auf der Strahlenberger Straße den verschiedenen europäischen Jazz-Richtungen: Es gibt in fast allen Ländern Europas ganz eigenen Jazz-Trends, egal ob in Polen oder Tschechien, Griechenland oder Italien – man hört die Unterschiede heraus.

Für den Club auf der Offenbacher Meisterbrücke werden daher im Rahmen des Gast-Programmes der Brücken aus ganz Europa Künstler eingeladen. So wie die Gastschüler und Gastmeister der Meisterakademie bringen sie ein Stück europäische Kultur und Tradition nach Frankfurt und Offenbach.

Für den Innenstadt-Club werden Jazz-Musiker aus der Rhein-Main-Region, aber auch Künstler aus den USA eingeladen, ebenfalls im  Rahmen des Gast-Programms der Frankfurter Brücken.

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Auf dem Nordarm der Frankfurter Brücken wird Rock Musik aus den USA und Europa, aber auch Asien gespielt

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Rap auf den Brücken

Zwei Pavillons auf den Brücken haben Rap als Schwerpunkt. Ähnlich wie beim Jazz wird hierbei einer stärker ausgerichtet auf deutschen Rap und Rap aus Amerika bzw. England; und der andere Pavillon lädt Künstler aus anderen Ländern ein. Denn auch wenn man es hier selten zu hören bekommt: Es gibt sogar chinesischen, arabischen, japanischen oder türkischen Rap – um nur wenige Beispiele zu nennen.

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Im Pavillon für afrikanische Musik treten traditionelle und moderne Künstler auf

Das Programm in dem Pavillon hat jeden Monat eine neue Region in Afrika als Themenschwerpunkt: Die Vielzahl an Musikrichtungen ist in Europa kaum bekannt.

Allein in dem Monat, wo beispielsweise Musik aus Kamerun auf dem Programm steht, werden Künstler mit völlig unterschiedlichem Fokus eingeladen: Makossa, Ngoso, Bikutsi, Zanza oder Balafon u.v.m.

Eine Herausforderung bei der Programmgestaltung ist hierbei die Verbindung bzw. Abwechslung zwischen mehr traditionell geprägter Musik und ihrem modernen Pendant: Sind beispielsweise Künstler eingeladen, die Musik im Bend-Skin-Stil spielen, dann ist bereichernd, wenn auch eine Band gleichzeitig oder in Folge auftritt, die Mangambeu-Musik spielt: die traditionelle Musik der Bangangté in Kamerun, aus der Bend-Skin-Musik hervorgegangen ist.

Entsprechend anspruchsvoll ist die Rolle des Konzertveranstalters hierbei, was nur mit Kooperationspartnern wie  z.B. der Music in Africa-Foundation gelöst werden kann.

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Der Pavillon für orientalische Musik präsentiert Künstler aus über 30 Ländern

Der Pavillon für orientalische Musik hat seinen Schwerpunkt auf traditioneller Musik aus über 30 Ländern – von Afghanistan über Persien, die Türkei und allen arabischen Ländern bis hin zu den arabischsprachigen Regionen in Nordafrika.

Konzertveranstalter, die diese breite Palette an Musik und Künstlern kennen und engagieren könnten, gibt es bislang nicht. Im orientalischen Viertel auf den Frankfurter Brücken, das auf dem Westarm der Brücken gelegen ist, wird mit Unterstützung der Brückengesellschaft ein Verein zur Förderung der orientalischen Musik gegründet.

Dieser Verein kann in Kooperation mit den zahlreichen Kulturvereinen der unterschiedlichsten orientalischen Länder in Frankfurt das Konzertprogramm definieren und die entsprechenden Künstler engagieren bzw. einladen.

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Im Pavillon für ostasiatische Musik liegt der Schwerpunkt auf Darbietungen mit traditionellen Instrumenten

Eine ähnliche Herausforderung wie bei den Musikpavillons für afrikanische und orientalische Musik stellt sich auch bei dem Pavillon für ostasiatische Musik: Auch wenn es für europäische Ohren häufig sehr ähnlich klingt, handelt es sich bei der Musik der einzelnen ostasiatischen Länder dennoch um sehr verschiedene musikalische Traditionen.

Auch hier wird auf dem Westarm der Brücken in dem Asia-Viertel mit Unterstützung der Brückengesellschaft ein Verein zur Veranstaltung von Konzerten aus Ostasien gegründet, der in Kooperation mit Kulturvereinen dieser Länder die entsprechenden Künstler engagiert.

Auch wenn der Schwerpunkt auf traditioneller Musik liegt, können dennoch für die jüngere Generation der jeweiligen Expatriate-Community auch zeitweise Konzerte mit markanter  moderner Musik aus deren Land organisiert werden.

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Das Management der Veranstaltung vor Ort wird jeweils von dem nächstgelegenen Betreiberkiosk übernommen

Verteilt über die Frankfurter Brücken finden sich in regelmäßigen Abständen die sogenannten „Betreiberkioske“. Diese werden von einem eingespielten Team aus Rentnern, Auszubildenden, Studenten und anderen Gruppen besetzt, für die 450-Euro Jobs und die Nähe der Arbeit zu ihrem Wohnsitz (auf den Brücken oder in der Nähe) interessant ist.

Mit diesem Personal-Pool kann die Brückengesellschaft die Kioske 24/7 betreiben. Die Diensthabenden sind Anlaufstellen nicht nur für Touristen oder den generellen Verkauf von Brückenkarten; sie sind vielmehr auch die Schaltstellen für die Putzkolonnen, die auf den Brücken Toiletten und öffentliche Örtlichkeiten reinigen, oder auch Netzwerk und Anlaufstelle für die Gärtnerkolonnen, die das Grün auf und neben den Brücken pflegen.

Die Diensthabenden der Betreiberkioske kommen zu Beginn der Vorstellung zu den Pavillons, lassen das Publikum herein, prüfen Eintrittskarten, sorgen für Schließung des Pavillons wenn die maximale Zuhörerschaft erreicht ist und kommen nach Ende der Vorstellung auch nochmal vorbei, um wieder abzuschließen und zuvor noch zu kontrollieren, ob eine Reinigung und Lüftung durch die Putzkolonnen stattgefunden hat und der Pavillon bereit ist für das nächste Konzert.

Die Musikpavillons sind kein „closed shop“

In den Zeitfenstern, wo keine Konzerte in den Pavillons stattfinden, können die Musik-Kooperationspartner der Brückengesellschaft die Musikpavillons kostenfrei buchen, um selbst dort Konzerte oder auch Vorträge u.ä. abzuhalten. Die einzige Bedingung ist, dass die Pavillons gereinigt und fertig für das nächste Pavillon-Konzert wieder verlassen werden. 

Zu den Musik-Kooperationspartnern der Brückengesellschaft gehören die Fachbereiche Musik der weiterführenden Schulen in Frankfurt, die Musikhochschule, das Hochsche Konservatorium, die zahlreichen Kulturvereine aus verschiedenen Ländern und sonstige Stiftungen und Vereine mit musikalischem Fokus wie der Kammermusikverein der Frankfurter Sparkasse, die Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen u.v.m.

Die Musikpavillons verringern die Barrieren für Musikerlebnisse, sodass alle Menschen eine Chance erhalten, Musik in ihren Alltag zu integrieren

Bei 26 Musikpavillons ist immer etwas los: Wenn Alt und Jung sich in ihrer Freizeit überlegen, ob sie bei Amazon Prime oder Google ein paar Euro für einen Film ausgeben sollen, um die Zeit totzuschlagen, können sie alternativ nachschauen, was in den einzelnen Pavillons gerade läuft und sich dort entspannen.

In allen Pavillons verkaufen die Kiosk-Diensthabenden zu Beginn der Vorstellung Getränke und Snacks fast zum Selbstkostenpreis, sodass der Unterschied zu der Couch im eigenen Wohnzimmer immer kleiner wird.

Durch das autonom fahrende Transportsystem können alle Pavillons von jeder Stelle der Brücke aus door-to-door erreicht werden, man kommt daher von allen Punkten Frankfurts vergleichsweise unkompliziert zu seinem ausgewählten Pavillonkonzert.

Die Musikpavillons verfügen alle über Lautsprecheranlagen, mit denen die Konzerte auch um die Pavillons herum sitzend gehört werden können – in der Nähe von Wohngebieten sehr dezent und leise; auf den Außenarmen hingegen, wo sich  ringsherum weder auf noch neben den Brücken Anwohner befinden, können entweder die Lautsprecher die Musik stärker übertragen oder auch zudem die Fenster der Pavillons geöffnet werden: So können bei milderem Wetter Menschen, die auf den umliegenden Bänken und Mäuerchen oder Wiesen sitzen, die Konzerte ebenfalls mitbekommen.

Live Musik mit anderen Menschen zusammen anzuhören wird damit in Frankfurt zum Bestandteil des Alltags – ein Konzept, das auch in anderen Städten Anwendung finden kann.

Fazit: Mit den Musikpavillons entsteht ein Netzwerk von unkompliziert erlebbarer Musik als Bestandteil des Alltags der Menschen in Frankfurt

Die Brücken „verteilen“ mit ihren unterschiedlichen Musikpavillons die Musikerlebnisse in ganz Frankfurt.

Alle Menschen können ohne große Hürden der Planung und Reservierung, ohne Fahrten zu Konzertstätten in der City, ohne Opferung ganzer Abende für ein Musikerlebnis u.ä. einfach spontan vor ihrer Haustür ein Konzert besuchen, das interessant, hochkarätig und vergleichsweise kurz ist und: das offen ist für alle!

Schwieriger zugängliche klassische Stücke werden entweder durch die Künstler oder durch Erklärvideos erläutert.

Mitbürger aus anderen Kulturkreisen finden ab und zu ihre Heimat-Musik live auf den Brücken wieder und können diese anderen Mitbürgern nahebringen.

Frankfurt zeigt seine Internationalität nicht nur durch Flughafen und Finanzwelt, sondern „lebt“ seine Weltoffenheit auch mit einem entsprechenden Musikangebot.