Die Frankfurter Brücken sind ein Schaufenster der Innovationen, bei dem technologisch innovative Konzepte in die Stadtplanung integriert werden – und zwar so, dass sie auch für andere Städte in Deutschland und weltweit als „Blaupause“ dienen können
Die Frankfurter Brücken sind als attraktive Investition konzipiert, die gleichzeitig in ihrer Entstehung und den ersten Betriebsjahrzehnten die optimale Stadtplanung zum Gemeinwohl implementiert.
Damit das derart detaillierte innovative Konzept und seine Umsetzung in die Praxis in der Folge nicht nur Frankfurt zugute kommt, sondern auch Einzug hält in die Routine-Stadtplanung aller Gemeinden in Deutschland, ist es notwendig, dass hoheitliche Institutionen in der Planungsphase nach HOAI eine Plattform haben, wo sie direkt mit der Forschung und Wissenschaft über die geplanten Innovationen beraten können und die entsprechenden Vorgaben bzw. Vorgabenänderungen in ihren jeweiligen Ämtern implementieren können.
Die Planungsgesellschaft nach HOAI der Frankfurter Brücken ruft diese „Innovationskreise“ ins Leben und macht die Sitzungen mit ihnen zu einem festen Bestandteil ihres Planungsprozesses, wobei die Finanzierung des Personalaufwandes für beteiligte Amtsmitarbeiter durch staatliche Fördergelder erfolgen muss und die Konzeptplanungsgesellschaft gGmbH lediglich die Experten aus Forschung und Wissenschaft vergüten darf. Diese Innovationskreise haben somit den Charakter einer Public Private Partnership.
Wird beispielsweise ein innerstädtisches Versickerungs- und Entnahmekonzept für die Wasserversorgung von Grünflächen im Zuge des Frankfurter Brücken Baus entwickelt, so ist es sinnvoll, das Hessische Landesamt für Natur, Umwelt und Geologie von Anfang an mit Experten aus Forschung und Wissenschaft in einem Arbeitskreis zusammenzubringen, damit Erkenntnisse daraus, was machbar ist, was beachtet und geprüft werden und was vermieden werden muss, als Erfahrungswerte für alle anderen Ämter in Deutschland, die Wasser und Boden von Gemeinden hoheitlichen betreuen, verfügbar werden. Diese sollen auf den Ergebnissen dieser „Innovationskreise“ aufbauen bzw. sie direkt nutzen können.
Die Innovationskreis-Teilnehmer aus Forschung und Wissenschaft wiederum können die Ergebnisse über Deutschland hinaus mit Projektarbeit im Ausland und Kooperationen mit internationalen Forschungseinrichtungen in die Welt hinaus tragen.