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Der wichtigste Baustein für die Umsetzung der Frankfurter Brücken: Akzeptanz

Die wichtigste Voraussetzung für die Umsetzung der Frankfurter Brücken ist eine gründliche Anwohneranalyse, insbesondere Verschattungsanalysen für jedes einzelne Gebäude entlang des Verlaufs. Noch vor Beginn der eigentlichen Planung muss ein Kompensationsplan für die Gebäudebesitzer und Anwohner, die potentiell von dem Brückenbau beeinträchtigt werden, entwickelt werden, der so attraktiv ist, dass diese die größten Gewinner und damit Befürworter des Bauvorhabens sind und nicht zu benachteiligten Gegnern werden.
Wichtig sind Konzeptionen, die sicherstellen, dass der Raum unter allen Brückenabschnitten hell und ansprechend gestaltet ist: Beleuchtungskonzepte, Lichtöffnungen im Brückenkorpus, angenehme Naturtöne/Musik, die an einsameren Brückenabschnitten spielen, Kameraüberwachung – all das ist in der „Vorfeldplanung“ so zu detaillieren, dass nicht eine Trennung von „Oben“ und „Unten“ bei den Brücken entsteht, sondern die Brückenunterseiten für alle Menschen, die sich ihnen nähern, hell, grün, luftig und angenehm sind.
Es ist ein Zusammenwachsen von Oben und Unten zu schaffen, durch Sitztreppen an den Brücken, sich öffnende Brückenbalkone, Lichtlöcher mit Wasserfällen u.ä.
Das Infrastrukturvorhaben „Frankfurter Brücken“ kann nur in Projektarbeit mit der Stadt Frankfurt durchgeführt werden, auch wenn die Errichtung privat finanziert wird: Nur wenn sämtliche involvierte Ämter und Behören (Planungsamt, Bauamt, Umweltamt, Grünflächenamt, Stadtvermessung etc.) und auch Versorger (Mainova, VGF, NRM, SEF etc.) in der Planungsphase am Tisch sitzen, wird die „Stadt der Zukunft“ entstehen. Das bedeutet für die Stadt, dass sie für den Bau der Frankfurter Brücken gezielt Fachpersonal aufbauen muss, da bereits jetzt die Leistungsträger in allen Ämtern und Versorgerunternehmen der Stadt massiv überlastet sind.

 

Planungsphase von 5 Jahren realistisch – Vorlauf von ca. 2-3 Jahren zur Beteiligung der Öffentlichkeit

Stiftung Altes Neuland Frankfurt / GNU