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Mit dem Brückenkonzept werden gesellschaftliche Interessen und Ziele der Investoren in Einklang gebracht: Alle Aspekte können auf andere Infrastrukturprojekt übertragen werden – die Frankfurter Brücken dienen dabei als „Blaupause“

Egal ob beim der Planung, dem Bau oder der Nutzung der Frankfurter Brücken: Alle Bestandteile des Frankfurter-Brücken-Konzeptes können auf andere Infrastruktur- und Stadtplanungsprojekte übertragen werden – auch ohne Brücken.  Denn wenn gesellschaftliche bzw. gemeinnützige Zwecke in einen attraktiven Investitionskontext gestellt werden, dann ist damit ein Vehikel geschafften, Kapitaleinsatz automatisch in die Optimierung einer sozialen nachhaltigen Gesellschaft fließen zu lassen – ganz ohne ESG-Vorgaben und Subventionen oder Eingriffe des Staates. Spätestens mit weltweit steigendem Wohlstand der Menschen und weltweitem Sinken der Geburtenraten werden nur noch Großbauvorhaben sinnvoll sein, die einen Innovations- und Forschungscharakter haben – da Massenbauvorhaben mit mangelhafter Qualität und kurzem Zeithorizont keine Nachfrage mehr finden. 
 

Gemeinnützigkeit verbinden mit privaten Investoren: Die Effekte sind schnellere Planung und Durchführung durch Berücksichtigung gesellschaftlicher Interessen und der Umwelt von Anfang an – und gleichzeitig eine hochwertige, auf langfristige Dauer angelegt

Wenn Planung, Bau und Betrieb gemeinnützig erfolgen mit greifbaren Vorteilen für weite Teile der Bevölkerung und die Natur, dann wird ein großes Infrastrukturvorhaben auf deutlich weniger Widerstand stoßen als z.B. Stuttgart 24  oder der Fehmarnbelt-Tunnel.

Erfolgt die Finanzierung dennoch durch private Investoren, so hat dies den Vorteil, dass Ausschreibungsregeln in den gemeinnützigen Satzungen der Brücken-Gesellschaften für Planung, Bau und Betrieb festgelegt werden können, ohne extrem aufwendige EU-Ausschreibungsverfahren anwenden zu müssen. Dies erhöht nicht nur die Qualität der Leistung in allen Leistungsphasen, sondern auch ihre Geschwindigkeit der Abwicklung.

Gemeinnützigkeit führt daher zu schnellerer Durchführung (und damit deutlich geringerer Kosten) nicht trotz, sondern gerade wegen Berücksichtigung des bürgerlichen Mitbestimmungsrechtes, das durch die gemeinnützigen Zwecke in den Satzungen verankert wird.

Der Besitzübergang an die investierenden Eigentümer nach 30, 50 oder auch erst 100 Jahren sorgt für eine Deckungsgleichheit der Interessen, was die Qualität und Langlebigkeit des Bauwerkes anbelangt: Rein öffentlichen Bauvorhaben mangelt es oft an Kompetenz, und rein profitgetriebene Bauvorhaben sind in ihrer Bauweise auf schnellen Profit ausgerichtet und entsprechend auf eine Lebensdauer von 40 oder 50 Jahren angelegt – wie z.B. viele unserer Autobahnbrücken oder große Gewerbeimmobilienkomplexe.

Am Beispiel der Frankfurter Brücken wird gezeigt, dass man zwei eigentlich unterschiedlich ausgerichtete Zielgeraden –die der weniger wohlhabenden Bevölkerung bzw. schweigenden Natur und die der kapitalkräftigen Investoren- auf eine Linie bringen und miteinander vereinbaren kann. 
 

Neben dem strukturell-organisatorischen Aspekt des Frankfurter Brücken-Konzeptes sind auch infrastrukturelle Ansätze des Konzeptes auf andere große Bauvorhaben übertragbar – ebenso wie zahlreiche Konzeptbestandteile der Quartiersausgestaltung auf den Brücken. Hierzu werden im folgenden auszugsweise einige Beispiele genannt. 
 

Bei allen Infrastruktur-Projekten anwendbar (I): Bildung von Naturschutz-Hügeln aus Aushub statt energieintensivem Abtransport

Der Erdaushub, der durch den Bau von großen Infrastrukturbauten anfällt, wird für gewöhnlich abtransportiert, um woanders aufgeschüttet zu werden. Da dies meist per Lastwagen geschieht, bedeutet dies eine Erhöhung des CO2-Ausstoßes. Das Konzept der Stiftung Altes Neuland Frankfurt sieht vor, dass bei großen Bauvorhaben mithilfe des Erdaushubs im direkten Umland neue Ökosysteme entstehen: Der durch das Ausheben von Fundamenten anfallende Erdaushub wird vor Ort recycelt und in der Nähe als „Bio-Hügel“ wieder aufgeschüttet. Auf diese Weise werden lange Wege für den Abtransport von Bauaushub vermieden, und durch die Aufschüttung entstehen stadtnah  hochwertige Biotope.

Besonders eigenen sich dafür stadtnahe Autobahnohren: Dorthin verirren sich keine Menschen, die das Biotop stören könnten, die Fläche ist meist ungenutzt. Durch die Aufschüttungen entstehen strukturreiche Lebensräume, und die Natur wird weitestgehend sich selbst überlassen. Die Hügel sollten so gestaltet werden, dass sie für Vögel, Amphibien, Heuschrecken, Fledermäuse Schmetterlinge, Käfer, alle weiteren Insekten, Pilze und einige Säugetiere einen wertvollen Lebensraum darstellen. Auf dem Gipfel eines solchen Hügels sollte ferner ein dauerhaftes Stillgewässer angelegt werden, das aus Regenwasser gespeist wird. An den Seiten können kleinere Mulden und Tümpel eingerichtet werden,  die sich bei Regenereignissen und kontrolliertem Überlauf des Stillgewässers füllen. Das Wasser kann so verzögert versickern, Erosionsereignisse werden verhindert und das Grundwasser wird angereichert. 
 

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Bei allen Infrastruktur-Projekten anwendbar (II): Nicht Kompensation von Naturzerstörung, sondern proaktive bauliche Integration von Umwelt- und Arten-fördernden Installationen sollten per default Teil eines jeden großen Bauvorhabens sein

Auch unmittelbar an jedem Infrastrukturbau können umfassende artenschutzfördernde Maßnahmen direkt beim Bau integriert werden, so dass er baulich für gefährdete Arten als schützende Zuflucht dient – auch für Arten, die nicht direkt durch das Bauvorhaben beeinträchtigt, aber eben auch nicht gefördert werden.

Mit diversen Nistkästen oder Einbausteinen an und im Baukörper können stets „per default“ sozusagen zahllose Quartiere für Vogelarten oder Fledermäuse u.ä. Tiere in der jeweiligen Region  geschaffen werden. Grünflächen entlang und um ein solches Bauwerk sollten mit entsprechenden Installationen zum Nisten, Tränken etc. eine  artgerechte  Nahrungs- und Nistgrundlage bieten.

Eine bauliche Förderung der Biodiversität sollte entsprechend von Anfang an ein wichtiger Bestandteil der Planung sein - für alle Tier- und Pflanzenarten, für die es grundsätzlich möglich ist.

Ein jedes großes Infrastrukturprojekt sollte auf diese Weise gleichzeitig zu einem gezielten großen Naturschutzprojekt werden.
 

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Bei allen Infrastruktur-Projekten anwendbar (III): Prüfung des Einsatz von Geothermie in Tunneln und anderen große Infrastruktur-Bauwerken – samt Verknüpfung mit örtlichem Fernwärme/-Kälte Potentials

Auch wenn Geothermie-Installation in Ländern wie Schweden oder Island bereits integrativer Bestandteil vieler Fahrbahnen und Straßen ist und  auch in Mitteleuropa vielfach bei neuen Quartieren als ergänzende Heizquelle bei Neubauarealen mit eingeplant wird, findet sich der Ansatz der Stiftung Altes Neuland Frankfurt, die Geothermie automatisch in  jede Bauwerksgründung miteinzuplanen, bislang nur vereinzelt. Dabei könnte jedes Bauwerk, egal ob Brücke oder Tunnel, ausgestattet mit Sonden für oberflächennähe Geothermie, nicht nur sich selbst, sondern auch angrenzende Gebäude energetisch mittragen.

Dabei sollte stets geprüft werden, ob sich noch weitere Quellen für Niedrigtemperatur-Abwärme wie die von Rechenzentren, Abwassersystemen oder Industrieparks  in der Nähe befinden, so dass diese Energie in einem unterirdisch zu erschaffenden Netzwerk eingesammelt und und auch wieder bedarfsweise an Bauten entlang des Netzwerks verteilt werden kann. Bislang fehlen solche Leitungssystem in städtischen Gebieten,, die wie eine unterirdische Ringleitung fungieren und sowohl Erdwärme, als auch Abwärme (und ggf. auch die von PVT-Hybridkollektoren gesammelte Wärme angrenzender Gebäudeflächen) im Boden speichern, Durch  besonders gut isolierten Verbindungsleitungen könnte die erwärmte Sondenflüssigkeit immer dorthin fließen, wo sie gerade gebraucht wird.  Jedes große Infrastrukturprojekt könnte potentiell der Nukleus für ein solches Leitungssystem werden. 
 

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Bei allen Stadtplanungen anwendbar (I): Humane Quartiersplanung

Die Stiftung Altes Neuland Frankfurt schlägt für die Brückenquartiere stets eine sinnvolle Kombinationen von Gebäuden als Grundprinzip der Planung vor: Funktionen von Gebäuden sollten bei jeder Stadtplanung nicht isoliert betrachtet werden, sondern entlang menschlicher Beziehungen oder Bedürfnisse erfolgen.

So sollten z.B. Kinderkrippen und Seniorenheime wenn möglich nebeneinander erbaut werden: Auch wenn jeder der beiden Gebäude einen eigene große Außenbereich haben sollte, ergibt sich dadurch die Möglichkeit, auch einen gemeinsamen Außenbereich zu schaffen, wo Senioren sitzen können und den kleinen Unter-Dreijährigen beim Spielen im Sandkasten zuschauen oder auch die ganz Kleinen in ihren Kinderwagen bespaßen können. Gerade die Kleinsten sind froh um jede liebevolle Aufmerksamkeit, und Senioren lieben oftmals den Kontakt mit kleinen Kindern in ihrem ansonsten von alten Menschen geprägten Umfeld. Solche Konzepte menschlicher Verbindungen sollten Stadtplaner bei der wachsendem Anzahl von Single-Haushalten, Überalterung vieler Gesellschaften u.ä. Zeitphänomene viel stärker berücksichtigen.

Ein weiteres Beispiel sind Obdachlosen-Unterkünfte: Gestaltet man sie innovativ und architektonisch ansprechend, so erfahren sie höhere Akzeptanz auch in besseren Wohngegenden, und es finden sich mehr Investoren, die in solche Gebäude investieren, um sie nach einer Nutzungsdauer von einigen Jahrzenten zu übernehmen und in attraktive Immobilien umzuwandeln. Herkömmliche Obdachlosenunterkünfte sind eher von Anfang an qualitativ minderwertig geplant und führen eher zur Ausgrenzung als zur Inklusion. 
 

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Bei allen Stadtplanungen anwendbar (II): Das Konzept der Kunststoff-armen Unterflurbewässerung für Dach- und Verdachungsbegrünungen zur Vermeidung von Mikroplastikströmen bei Starkregenereignissen

Immer mehr Fassaden und Dächer werden weltweit begrünt, um der Nachhaltigkeit eines Gebäudes Rechnung zu tragen. Besonders beliebt sind dabei Unterflur-Bewässerungssysteme, da weniger Gießwasser verdunstet als bei Sprühbewässerung. Vergessen wird dabei jedoch, dass die meisten Systeme einen hohen Kunststoffanteil haben. Sobald der Kunststoff nach Jahren oder Jahrzehnten verwittert, wird potentiell Mikroplastik freigesetzt und bei Regenereignissen über Regenrinnen in das Abwasser oder über die Dachkanten in die Natur gespült. Würden tatsächlich Millionen oder gar Millarden Dächer weltweit mit kunststoff-intensiven Systemen begrünt werden, könnten Ströme von Mikroplastik in die Natur gelangen. Entsprechend hat die Stiftung Altes Neuland Frankfurt für die Frankfurter Brücken ein Konzept entwickelt, das weltweit bei allen Dachbegrünungen angestrebt werden sollte:  Das Prinzip funktioniert ähnlich wie bei intensiver Dachbegrünung – nur weitestgehend Kunststoff-frei und länger haltbar:

Inerte Carbonbetonsäulen tragen die Unterflurbewässerungsebene, und durch die Kapillarwirkung wird der Wurzelraum der Pflanzen mit Wasser versorgt. Benötigen die Pflanzen an heißen Tagen mehr Wasser, saugen sie auch mehr Wasser aus dem Kapillarsystem nach. Unten in der Retentionsschicht wird durch ein ausgefeiltes Steuerungssystem immer genug Wasser vorgehalten. Beete mit sehr hohem Wasserbedarf werden mit mehr (hohlen Steinwolle-gefüllten) Carbonbetonsäulen ausgestattet als Beete, die einen niedrigeren Wasserbedarf aufweisen – ein System, das auch in extrem trockenen Gebieten plastikarme Dachbegrünung ermöglicht. 
 

Stiftung Altes Neuland Frankfurt GNU
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Bei allen Stadtplanungen anwendbar (III): Polysun Simulation von Energie-autarken Quartieren mit PVT und Geothermie

Bei moderner Quartiersplanung müssen sämtliche Komponenten elektrischer und thermischer Energie  in ihrer Erzeugung, Speicherung und ihrem Verbrauch installiert und in ihrem Zusammenspiel gesteuert werden. Um Überschüsse der erneuerbaren Energien optimal zu nutzen und gleichzeitig durch modernste Controllingmethoden Versorgungsengpässe zu vermeiden, müssen Simulationen erstellt werden, wie die Stiftung Altes Neuland Frankfurt sie für die Frankfurter Brückenquartiere erstellt hat.

Die Berechnung der Energieerzeugung und des Energieverbrauchs über die Zeit ist die Grundlage, um eine ausgefeilte Speicherlandschaft zu konzipieren, die in der Smart City der Zukunft das Pendant zu den volatil anfallenden erneuerbaren Energien darstellt.

Jedes derart geplante Quartier kann den Kern einer „Smart-City-Wandlung“ der restlichen Stadt darstellen: Das Energiesystem eines solchen Quartiers kann als Plattform dienen, um eine moderne Netzsteuerung samt Infrastruktur zu entwickeln, die sodann auf die ganze Stadt übertragen werden kann.
 

Stiftung Altes Neuland Frankfurt GNU
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Bei allen Stadtplanungen anwendbar (IV): Modellierung von Verkehr auf proprietär autonom befahrenen Fahrstrecken, gesteuert von selbstlernenden Systemen

In einer großangelegten Verkehrssimulation (mit AnyLogic) hat die Stiftung Altes Neuland Frankfurt aufgezeigt, wie energiesparend, angenehm, schnell und sicher ein autonom fahrendes Verkehrssystem sein kann. Die Simulation berücksichtigte nicht nur alle Steigungen, Kurven und Haltestellen, sondern auch Stoßzeiten an bestimmten Stationen in Frankfurt (z.B. Schulen morgens vor 08.00 Uhr) oder Verkehrsknotenpunkte wie den Hauptbahnhof. Simuliert wurde das Versorgen aller Haltestellen auf dem gesamten modellierten Streckennetz. Es wurde nur eine Fahrtrichtung simuliert, welche mit 50 % aller vorhandenen Fahrzeuge befahren wird. Ziel der Simulation war das Feststellen der Leistungsfähigkeit des Systems unter Maximalbelastung.

Die Simulationsergebnisse zeigen auf, dass bei autonom fahrenden Fahrzeugen, die zentral gesteuert werden, das Bremsen und Beschleunigen auf ein Minimum reduziert wird und alle Fahrzeuge mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von unter 20 km/h dennoch im Stadtverkehr zur gleichen Zeit oder schneller ans Ziel kommen als die Fahrzeuge heute (womit im übrigen auch eine signifikante Reduktion von Mikroplastikabsonderung möglich wäre).

Jede Metropole könnte ein derartiges System implementieren, indem sie proprietären Strecken (z.B. in Neubaugebieten) identifiziert, wo Fahrzeuge beim Reinfahren in die zentral gesteuerten Straßenzüge "eingeklinkt" werden, so dass die Fahrer sich zurücklehnen können und das Fahrzeug innerhalb des Systems von selbst fährt. Sobald man rausfährt, übernimmt der Fahrer wieder die Kontrolle über das Fahrzeug. 
 

Stiftung Altes Neuland Frankfurt GNU
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Bei allen Stadtplanungen anwendbar (V): Modellierungen von Unikaten, insbesondere das Nachmodellieren von Oldtimern mit Hilfe von 3D-Scans, werden erschwinglich

Städte, die in größerem Maßstab autonomes Fahren einführen, können für ihre Bürger mit einem car-sharing-modell für autonom fahrende Fahrzeuge nicht nur schnelle und bequeme Transportleistung erbringen, sondern auch besonders komfortable Fahrzeuge anbieten bzw. Fahrzeuge, die das Straßenbild bereichern: Da es in zentral gesteuerten Verkehrssystemen nämlich so gut wie keine Unfälle gibt, können Fahrzeugkarosserien extrem aufwendig gestaltet werden - denn sie halten 100 Jahre oder länger. Futuristische Space-Autos können ebenso wie handgedengelte Oldtimer oder Fahrzeuge mit Blumenkästen zu einem faszinierenden Straßenbild beitragen.

Jeder Oldtimer hat seine ganz eigene Form. Um eine moderne Variante eines Oldtimers möglichst nah am Original erstellen zu können, wurde von der Stiftung Altes Neuland Frankfurt eine Oldtimer-Karosserie eingescannt, denn nur im Rahmen der richtigen Kubatur können die Elemente passgenau angeordnet werden, die für das Innenleben moderner Fahrzeuge gebraucht werden, seien es H2- oder E-Fahrzeuge (Brennstoffzelle, Wasserstofftanks, Batterie etc.). Danach wurde das Fahrzeug am Computer anhand der verbleibenden richtigen Punkte nachmodelliert und an die Anforderungen moderner Nutzung und Technik angepasst. Für die Bürger kann so eine extrem hochwertige Flotte entstehen, die langfristig betrachtet dennoch sehr günstig ist. 
 

Stiftung Altes Neuland Frankfurt GNU
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Bei allen Stadtplanungen anwendbar (V): Implementierung von Take-Away Reinigungsrondellen in Einkaufszentren oder Shopping Malls, wo kunststoff-freie Verpackungen umliegender Gastronomen für den Mehrweg-Gebrauch abgegeben werden können

Die meisten Innenstädte leiden unter Verschmutzung durch weggeworfene Take-Away-Verpackungen. Die Stiftung Altes Neuland Frankfurt hat hierfür ein Lösungskonzept erarbeitet: Take-Away-Essen aus Glasgeschirr oder hauchdünnem emailliertem Edelstahl! Daraus zu essen  ist angenehmer als aus Verpackungen:: Denn die Behälter sind lebensmittelecht, geschmacksneutral, lassen sich hygienisch säubern und können (nach Jahren) recycelt werden. Glas hat allerdings einen Nachteil: Es zerbricht relativ leicht. Macht man das Glas dicker, wird es zwar bruchfester, aber auch schwerer. Doch dafür gibt es eine Lösung: gehärtetes, bruchfestes dünnes Glas. Die Forschung zur Glas-Technologie bei Smartphones hat in den letzten zwei Jahrzehnten zu rasanten Verbesserung der Bruchfestigkeit geführt: Die Erfahrungen aus diesen Forschungsfeldern sind für die Weiterentwicklung von Take-away-Geschirr aus bruchfestem Glas nutzbar.

In ansprechend gestalteten Sammelautomaten, die de facto Spülmaschinenrondelle mit Mini-Fächern sind, können diese Take-away Verpackungen im Umfeld der jeweiligen Gastronomen zurückgegeben werden – das Pfand darauf beim Einkauf wird über eine Gastronomen-App wieder gutgeschrieben. Die Reinigung der Behälter erfolgt mithilfe von Wasserdampf und UV-Strahlung, also mit vergleichsweise wenig Wasser oder Spülmittel. Zudem erfüllen Verpackungen aus leichtem bruchfestem Glas (oder alternativ aus dünnem emailliertem Edelstahl) noch ein weiteres wichtiges Kriterium: Selbst wenn sie irgendwo in der Umwelt landen, zerbrechen oder falsch entsorgt werden – sie hinterlassen kein Mikroplastik.
 

Isabel_Hermes
Stiftung Altes Neuland Frankfurt GNU
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Fazit: Die Konzepte der Stiftung Altes Neuland Frankfurt für die Frankfurter Brücken dienen als Blaupause für Infrastrukturprojekte und die Stadtplanung von Quartieren

Fast alle Bestandteile der Machbarkeitsstudie der Stiftung Altes Neuland Frankfurt für eine humane und nachhaltige Weiterentwicklung von Städten sind auf sämtliche Großbauprojekte und Stadtplanungsvorhaben übertragbar.

Alle Elemente bzw. Bestandteile der humanen und nachhaltigen Quartiers- und Bauprojektplanung sind in anderen Großstädten implementierbar, auch ohne Brücken, da sie elementare Herausforderungen bei der Stadtplanung an sich adressieren.

Dabei können zum Teil ganz vereinzelt Konzeptbestandteile oder Ideen herausgepickt werden oder aber systemische Lösungsansätze aus der Machbarkeitsstudie der Stiftung Altes Neuland Frankfurt übernommen werden.  

Die größte Herausforderung liegt darin, innerhalb bestehender Strukturen zu arbeiten, ohne sie zu zerstören, also innerhalb des Alten Neuland zu schaffen – das qualitativ hochwertig ist, so dass sich Interessen von Bürgern und Investoren in dem Neuland vereinigen.