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Jan Philipp Thiele unsplash

Das zentrale Element der Kurswertsteigerung der Frankfurter Brücken ist die Wertentwicklung der Brückenimmobilien: Diese gehört auf 100 Jahre gesehen zu den stabilsten volkswirtschaftlichen Trends

Die Brückengebäude werden nicht nur mit einer hochwertigen Substanz erbaut, sondern sie gewinnen über die Anlagedauer hinweg durch ihre künstlerische bzw. kunsthandwerkliche Ausgestaltung bzw. die drei großen Instandhaltungszyklen der Stadt Frankfurt, die Nutznießerin dieses bezahlbaren bzw. gemeinnützigen Gebäudeportfolios ist, auch über die Jahre hinweg signifikant an Wert. Unterstützt wird dies durch Megatrends wie Zuzug zu Ballungsräumen, wachsende Beliebtheit autofreier bzw. autoarmer Innenstadtnähe und Abkehr von der Zersiedlungspolitik im städtischen Umland. Die zentrale geographische Lage Frankfurts in Deutschland und in Europa garantieren überdies die wachsende bzw. andauernde Bedeutung bzw. Attraktivität der Stadt. Entsprechend konservativ angesetzt ist die Wertentwicklung  des Brücken-Gebäudeportfolios von 29 Mrd auf 140 Mrd  und des Brücken-Verkehrssystems von 4 auf 5 Mrd 85 Jahre nach Fertigstellung– würde man entsprechende Entwicklungen der letzten 85 Jahre auf die Zukunft projiezieren, so käme eine Kalkulation des Endgesamtkursvolumens der Brücken von bis zu 280 Mrd in Betracht.

Setzt man eine herkömmliche Gebäudewertberechnung für die Brückengebäude in einem konservativen Marktumfeld an, so kommt man mit 465 Mrd Euro auf den 18-fachen Wert 85 Jahre nach Fertigstellung – in der vorliegenden Kalkulation wurden jedoch lediglich150 Mrd als Endkurssumme angenommen

Wohnflächen,  wie die der Frankfurter Brücken, die für 7000 Euro pro Quadratmeter Baukosten in prime-Lagen errichtet werden und einen Unikatscharakter haben, erzielen in Frankfurt (Stand 2024) bis zu 25.000 Euro Quadratmeter. Damit hätte das Immobilienportfolio der Frankfurter Brücken mit seinen 1.150.000 Quadratmetern Fläche einen Wert von rund 29 Mrd Euro Stand 2024, wenn man einen Quadratmeterpreis von ca. 25.000 Euro ansetzt – wobei der Wert der Brückengebäude maßgeblich getragen wird durch 3 Faktoren:

a)Künstlerische oder kunsthandwerkliche Ausgestaltung der Gebäudesubstanz

b)Umgeben nicht nur von Grün, sondern meist auch mit Gärten, Terrassen oder Balkonen versehen (die Gebäude haben im Schnitt 2,5 Etagen und fast alle einen Garten bzw. einen dazugehörigen Außenbereich)

c)Exzellente Anbindung an alle Stadtteile direkt vor der Haustür – ohne Lärmbelästigung herkömmlicher Verkehrsmittel

Stiftung Altes Neuland Frankfurt / GNU

Rechnet man zu dem Immobilienerlöswert von rund 29 Mrd Euro den Wert des Brückenkorpus und der Infrastruktur hinzu, die an die Stadt Frankfurt nach Fertigstellung für 9,7 Mrd Euro verkauft wird, und zählt noch den Wert des Verkehrssystems mit nur 1,3 Mrd Euro hinzu, hätten die Frankfurter Brücken sich bei sofortiger Veräußerung für 40 Mrd Euro nach Fertigstellung eine moderate Verzinsung von rund 5,45% p.a.. Hinzu käme ein weiteres Problem: Hätte man den Plan, sie direkt nach der Fertigstellung als Luxusobjekt zu veräußern, würden sie gar nicht erst entstehen, da dann die Akzeptanz der Gesellschaft komplett fehlen würde.

 

Ein langfristiges Investment ist somit attraktiver, für Investoren und für die Gesellschaft. Da 100 Jahre ein sehr langer, schwer überschaubarer Zeitraum sind, sind in der vorliegenden Verzinsungsabschätzung ausschließlich konservative Annahmen getroffen worden.

In Städten mit limitierten schönen Innenstadtvierteln und spektakulärer Bausubstanz sind Quadratmeterpreise von bis zu 60.000 Euro/qm und mehr an der Tagesordnung: Frankfurt liegt mit Einzelobjekten zu 30.000 Euro/m2 noch im unteren Feld

Stiftung Altes Neuland Frankfurt / GNU

In Frankfurt erzielen bislang nur Penthouse-Wohnungen in Hochhäusern und Großwohnungen Spitzenpreise – aber auch hier ist die Tendenz langfristig steigend

In den letzten 100 Jahren hat sich der Wert von Immobilien in der Frankfurter Innenstadt (inflationsbereinigt) ca. verneunzigfacht, was in erster Linie auf die Rolle der Stadt als Finanzdienstleistungszentrum und Verkehsknotenpunkt (Frankfurter Flughafen) zurückzuführen ist. Auch wenn dies für den Zeitraum des Frankfurter Brücken Investments nicht als Richtgröße angenommen werden kann, ist eine Verfünffachung des Wertes des Brücken-Gebäudeportfolios wie hier angenommen, eine belastbare Schätzung.

Stiftung Altes Neuland Frankfurt / GNU

Die Betrachtung des heutigen Immobilienmarktes zeigt, dass sich im Frankfurter Mietmarkt bereits Preise von 40 bis 60 Euro/qm finden: Aufgrund der geographischen Lage der Stadt sowie der begrenzten Stadtfläche ist in den nächsten Jahrzehnten keine Kehrtwende des Trendes zu erwarten

Die Betrachtung des heutigen Immobilienmarktes zeigt, dass sich im Frankfurter Mietmarkt bereits Preise von 40 bis 60 Euro/qm finden: Aufgrund der geographischen Lage der Stadt sowie der begrenzten Stadtfläche ist in den nächsten Jahrzehnten keine Kehrtwende des Trendes zu erwarten